Die Kommission für Interdisziplinäre Schubert-Forschung widmet sich der Erforschung des Komponisten Franz Schubert (1797–1828) und dem Wiener Kulturleben des Vormärz. Dabei sollen in breiten interdisziplinären Ansätzen kulturelle, soziale und politische Entwicklungen im Zentrum der Habsburgermonarchie im Vordergrund stehen. Ziel ist es, gesellschaftliche Netzwerke aufzudecken, Verbindendes und Trennendes grenz- und fächerüberschreitend aufzuzeigen sowie, ganz allgemein gesprochen, die Welt, in der Schubert und seine Zeitgenossen lebten und wirkten, differenzierter und umfassender zu verstehen, als es in der Schubert-Forschung bislang möglich war. Mit dieser Thematik ergänzt die Kommission die Arbeit an der Wiener Arbeitsstelle der Neuen Schubert-Ausgabe, die sich vornehmlich mit Quellen und der Edition beschäftigt.