Salomon von Mosenthal stammte aus Karlsruhe.
Er übersiedelte 1841/42 nach Wien, wo er als Schriftsteller und Bibliothekar arbeitete. 1864 wurde er Direktor der Bibliothek im Unterrichtsministerium. Zu seinen berühmtesten Werken zählte das Theaterstück „Deborah“ (1848) und die Libretti zu Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ (1845) und zu Karl Goldmarks „Königin von Saba“ (1875). 1888 wurde in Pötzleinsdorf (heute Währing) der Mosenthalweg nach Salomon Ritter von Mosenthal benannt. Mosenthal wurde gemeinsam mit seiner 1862 verstorbenen Frau Caroline am 18. Juli 1941 vom Währinger Friedhof auf den Wiener Zentralfriedhof (4. Tor) umgebettet.


Bild 1: Die zerstörten Gräber von Salomon und Caroline von Mosenthal auf dem Währinger Friedhof. © CAHJP, AU 244.
Bild 2: Grabplatte von Salomon und Karoline Mosenthal am Zentralfriedhof 4. Tor, Gruppe 14, Reihe 13. © Dieter J. Hecht

To top