Workshop: Eine neue Geschichte des Habsburgerreiches?

Die Geschichtsschreibung des 21. Jahrhunderts steht mehr und mehr vor der Herausforderung, gängige Referenzrahmen aufzubrechen und vertraute Narrative umzuschreiben. Nun legt Pieter Judson The Habsburg Empire. A New History (Harvard 2016) vor. Abseits nationaler Erzählweisen stellt seine Geschichte der Österreichisch(-Ungarisch)en Monarchie vom 18. bis zum 20. Jahrhundert die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft vor dem Hintergrund der imperialen Erfahrungen ins Zentrum.
Das Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Forschungsschwerpunkt Historisch-Kulturwissenschaftliche Europawissenschaften der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien laden in Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt Österreich in seinem Umfeld zur Diskussion mit dem Autor: Was ist neu an einer neuen Geschichte des Habsburgerreiches?


Impulsreferat: 
Pieter Judson, Department of History and Civilization, European University Institute, Florenz


Kommentare:
Birgitta Bader-Zaar, Institut für Geschichte/Uni Wien
Peter Becker, Institut für Geschichte und Institut für Österreichische Geschichtsforschung /Uni Wien
William D. Godsey, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung/ÖAW
Anatol Schmied-Kowarzik, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung/ÖAW
Philipp Ther, Institut für Osteuropäische Geschichte/Uni Wien
Thomas Winkelbauer, Institut für Geschichte und Institut für Österreichische Geschichtsforschung/Uni Wien


Moderation
Barbara Haider-Wilson, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung/ÖAW
 
 
Den nächsten Termin zur Vormerkung:
10. Mai 2016, 14:00–17:30 Uhr: „Kulturen der Diplomatie“ (mit Dorothea Nolde und Laurence Badel)