Die Religion der ersten Christen : : Eine Theorie des Urchristentums / / / Gerd Theißen.

Die Dynamik des urchristlichen Glaubens ist in der Dynamik des Lebens verwurzelt. In diesem Buch zeigt Gerd Theißen, was die ersten Christen in ihrem Innersten bewegte. Sein Werk ist eine religionswissenschaftliche Beschreibung und Analyse des urchristlichen Glaubens. Es will weder rein deskriptiv d...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
:
Place / Publishing House:Gütersloh : : : Gütersloher Verlagshaus, , [2008]
©2000
Year of Publication:2008
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (155 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
§ 1 Einleitung: Das Programm einer Theorie der urchristlichen Religion --
I. Teil: Mythos und Geschichte im Urchristentum --
§ 2 Die Bedeutung des historischen Jesus für die Entstehung der urchristlichen Religion Die Revitalisierung der jüdischen Religion durch Jesus --
§ 3 Wie kam es zur Vergöttlichung Jesu? Die Transformation der jüdischen Religion durch den nachösterlichen Christusglauben --
II. Teil: Das Ethos des Urchristentums --
§ 4 Die beiden Grundwerte urchristlichen Ethos': Nächstenliebe und Statusverzicht --
§ 5 Der Umgang mit Macht und Besitz im Urchristentum: Ethische Forderungen im Lichte der beiden Grundwerte I --
§ 6 Der Umgang mit Weisheit und Heiligkeit im Urchristentum: Ethische Forderungen im Lichte der beiden Grundwerte II --
III. Teil: Die rituelle Zeichensprache des Urchristentums --
§ 7 Die Entstehung der urchristlichen Sakramente aus symbolischen Handlungen --
§ 8 Die Opferdeutung des Todes Jesu und das Ende der Opfer --
IV. Teil: Die urchristliche Religion als autonome Zeichenwelt --
§ 9 Der Weg der urchristlichen Religion zu einer autonomen Zeichenwelt: Von Paulus zu den synoptischen Evangelien --
§ 10 Das Johannesevangelium: Das Bewusstwerden der inneren Autonomie der urchristlichen Zeichenwelt --
V. Teil: Krisen und Konsolidierung des Urchristentums --
§ 11 Die Krisen des Urchristentums --
§ 12 Pluralität und Einheit im Urchristentum und die Entstehung des Kanons --
§ 13 Schlussbetrachtung: Konstruktion und Plausibilität der urchristlichen Zeichenwelt --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:Die Dynamik des urchristlichen Glaubens ist in der Dynamik des Lebens verwurzelt. In diesem Buch zeigt Gerd Theißen, was die ersten Christen in ihrem Innersten bewegte. Sein Werk ist eine religionswissenschaftliche Beschreibung und Analyse des urchristlichen Glaubens. Es will weder rein deskriptiv die Theologie des Neuen Testaments beschreiben, noch konfessorisch ihren Glauben durch Wiederholung beschwören, sondern die Kraft dieses Glaubens verständlich machen. Theißen verfolgt dabei zwei Ziele: Einerseits untersucht er das Leben der Urchristen und stellt ihre theologischen Aussagen in semiotische, psychische und historische Zusammenhänge. Auf diese Weise werden mit religionswissenschaftlichen Kategorien der Glaube, der Kult und das Ethos der frühen Kirche sichtbar. Andererseits zeigt er, wie sich das frühe Christentum vom Judentum fortentwickelte und eine autonome religiöse Zeichensprache schuf, die eine ungewöhnliche gemeinschaftsbildende Kraft hatte und die Geschichte umgestaltete. Mit dieser neuartigen Annäherung überschreitet Gerd Theißen den nur innerkirchlichen Diskurs über die Theologie des Neuen Testamentes und macht urchristliches Leben und Denken auch denen zugänglich, die selbst der christlichen Weltdeutung fernstehen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783641032449
DOI:10.14315/9783641032449
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Gerd Theißen.