Vor der Literatur : : Eine Evolutionstheorie der Poetik Alteuropas / / Ingo Stöckmann.

Der Schnittpunkt von Literaturwissenschaft und soziologischer Systemtheorie, wie sie maßgeblich von Niklas Luhmann ausgearbeitet wurde, ist bislang ausnahmslos die moderne, d.h. ausdifferenzierte Literatur seit 1800 gewesen. Als notwendige Ergänzung der systemtheoretischen Literaturwissenschaft betr...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2015]
©2001
Έτος έκδοσης:2015
Έκδοση:Reprint 2015
Γλώσσα:German
Σειρά:Communicatio : Kultur – Text – Medium , 28
Διαθέσιμο Online:
Φυσική περιγραφή:1 online resource (402 p.)
Ετικέτες: Προσθήκη ετικέτας
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Περιγραφή
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorbemerkung --
Einleitung --
I. Gesellschaftsstruktur und poetologische Semantik. Zur Poetik Alteuropas --
II. Ordnungen des Schreibens --
III. Paradigmen poetologischer Kommunikation --
IV. Evolution --
V. Bibliographie
Περίληψη:Der Schnittpunkt von Literaturwissenschaft und soziologischer Systemtheorie, wie sie maßgeblich von Niklas Luhmann ausgearbeitet wurde, ist bislang ausnahmslos die moderne, d.h. ausdifferenzierte Literatur seit 1800 gewesen. Als notwendige Ergänzung der systemtheoretischen Literaturwissenschaft betreibt die Studie nun erstmals eine Anpassung der Systemtheorie an die strukturell ganz anders gelagerte Poetik Alteuropas zwischen 1600 und 1750 – was vor allem bedeutet, daß das poetologische Material nicht allein immanent rekonstruiert, sondern an einen theoretisch kontrollierten Modernisierungsdiskurs angeschlossen wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die hierzu komplementäre Hypothese, daß die vornehmlich als Ereignis beschriebene Ausdifferenzierung des modernen Literatursystems vor dem Hintergrund einer allmählich auf selbsterzeugte Innovationsmöglichkeiten reagierende Poetik vielmehr als semantisch widersprüchlicher und temporal großräumig verlaufender Prozeß gefaßt werden muß, der sich weitgehend parallel zur soziokulturellen Evolution im Übergang zur Moderne vollzieht. In systematischer Hinsicht folgt die Untersuchung dem Umbau zentraler rhetorisch-poetologischer Leitkonzepte wie etwa Stil, Nachahmung und Geschmack. Neben den im engeren Sinne systemtheoretischen Zugriffen auf das semantische Material bemüht sich die Untersuchung – indem sie die Medienbasis wie die Interaktionskontexte des poetologischen Wissens berücksichtigt – um eine Vermittlung von System- und Medientheorie, die gegenwärtig noch immer schwach entwickelt ist.
Up to now, the marriage between literary studies and sociological systems theory has been exclusively consummated on modern literature since 1800. This study is the first to adapt systems theory to the entirely different structures of poetology in pre-modern Europe (1600-1750). Central to the approach is the hypothesis that although the differentiation of the modern literary system has so far largely been described as an ›event‹, it should in fact be regarded both semantically and temporally as a very broad long-term process. Among other things, the study traces the conversions undergone by crucial poetological concepts, placing special emphasis on the central role of media in disseminating and developing poetological knowledge.
Μορφή:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110953510
9783110637854
ISSN:0941-1704 ;
DOI:10.1515/9783110953510
Πρόσβαση:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ingo Stöckmann.