Poetologien des Rhythmus um 1800 : : Metrum und Versform bei Klopstock, Hölderlin, Novalis, Tieck und Goethe / / Elisa Ronzheimer.

Concepts of rhythm that shape how literary scholars approach verse to this day crystallized in the late 18th and early 19th centuries in poetological and aesthetic discourse and in literary experiments with meter. Based on the analysis of verse texts, this study explores the theoretical potential co...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Studien zur deutschen Literatur , 224
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VIII, 214 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Dank --
Inhalt --
Einleitung --
1. Ursprünge --
1.1. Eisbahn und Quelle. Klopstocks doppelte Poetik des Versmaßes --
1.2. „Wie wenn am Feiertage …“. Hölderlins Projekt eines individuellen Metrums --
2. Rhythmus zwischen Poesie und Prosa --
2.1. „Unaufgelöster Widerspruch“. Zum Rhythmus bei Novalis --
2.2. Dissonante Metrik. Versformen bei Ludwig Tieck --
3. Moderne Metrik --
3.1. „Sceptische Beweglichkeit“. Metren in Goethes Faust II --
3.2. „[E]ine leisere Dissonanz in der sonstigen Taktgleichheit“. Friedrich Nietzsche und der Metrikdiskurs des neunzehnten Jahrhunderts --
Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:Concepts of rhythm that shape how literary scholars approach verse to this day crystallized in the late 18th and early 19th centuries in poetological and aesthetic discourse and in literary experiments with meter. Based on the analysis of verse texts, this study explores the theoretical potential contained within the meter.
Rhythmuskonzepte, die den literaturwissenschaftlichen Umgang mit versifizierten Texten bis heute prägen, wurden im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert nicht nur im poetologischen und ästhetischen Diskurs formuliert, sondern ebenso in literarischen Experimenten mit dem Versmaß. Versifizierte Texte von Friedrich Gottlieb Klopstock, Friedrich Hölderlin, Novalis, Ludwig Tieck und Johann Wolfgang Goethe werden auf die Rhythmusvorstellungen hin untersucht, die sich in der Auseinandersetzung mit metrischen Formen ausbildeten. Rhythmus geht daraus als eine Figur hervor, an der Kernfragen des poetologischen Diskurses um 1800 – die Gesetze literarischer Form, das Verhältnis von Poesie und Prosa, die Ausdifferenzierung der Gattungen – verhandelt werden. Das Begriffsfeld von Rhythmus, Metrum und Takt wird in den exemplarischen Analysen je nach Kontext differenziert. Dadurch zeigt sich, dass die literarischen Experimente mit dem Versmaß um 1800 die Grundlage bilden nicht nur für eine Verabsolutierung des Rhythmus in der Moderne, sondern auch für eine Re-Konzeption der Metrik für die moderne Literatur.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110693119
9783110696271
9783110704518
9783110704532
ISSN:0081-7236 ;
DOI:10.1515/9783110693119
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Elisa Ronzheimer.