Für den Gemeinen Nutzen : : Politisches Handeln und Politikverständnis von Rat und Bürgerschaft in Augsburg im Spätmittelalter / / Jörg Rogge.

The study looks first at the political measures of the Council vis-à-vis the guilds and the local 'mercantile aristocracy', the stance taken by the Council on problems of domestic policy and its evaluation of the behaviour of the (craft) guilds, which in its turn determined the political a...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©1996
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2013
Language:German
Series:Studia Augustana : Augsburger Forschungen zur europäischen Kulturgeschichte , 6
Online Access:
Physical Description:1 online resource (332 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Dank --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I Grundstruktur der Zunftverfassung --
II Augsburg um 1460 --
III Die Innenpolitik 1460 bis 1479: Krise und Reformversuche --
IV Augsburg um 1480: auf dem Weg zum Wirtschaftszentrum --
V Die Kosten des <Goldenen Zeitalters›: die Folgen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung für die Handwerkerzünfte --
VI Die Ratspolitik 1480 bis 1525: Sicherung der innenpolitischen Stabilität --
Zusammenfassung: Thesen für die Gesamtinterpretation des Verhältnisses von Rat und Bürgerschaft 1460 bis 1525 --
Anhang I: Zum Augsburger Steuersystem und der Vermögensberechnung --
Anhang II: Verfassungsschemanta --
Anhang III --
Register --
Verzeichnis der Tabellen
Summary:The study looks first at the political measures of the Council vis-à-vis the guilds and the local 'mercantile aristocracy', the stance taken by the Council on problems of domestic policy and its evaluation of the behaviour of the (craft) guilds, which in its turn determined the political action it took. The perspective then changes to the political attitudes and notions of those citizens not represented in the chronicles of the time - the craftsmen making up the membership of the guilds.
Vergesellschaftung bzw. das Zusammenleben von Bürgern und Nichtbürgern in den Städten des Mittelalters funktionierte über Werte und Normen, in die alle Einwohner - unabhängig davon, ob sie reiche Patrizier oder Tagelöhner waren - eingebunden waren. Dazu zählten: den Frieden wahren, den Gemeinen Nutzen der Stadt fördern, die bürgerlichen Lasten (Steuerpflicht, Wach-, Kriegs- und Feuerwehrdienst) tragen, der Obrigkeit, den Räten, gehorsame Bürger und Untertanen zu sein. Diese Verpflichtungen gingen die Bürger und Einwohner durch das jährliche feierliche Schwören ihrer Eide ein. Die politischen Einstellungen bzw. das Politikverständnis von einzelnen oder Gruppen entwickelten sich aus der Interpretation dieser Grundwerte im Zusammenhang mit konkreten, die Stadt als ganzes, eine Gruppe oder einen einzelnen unmittelbar betreffenden Ereignissen: Wirtschaftskrisen oder Kriege und daraus resultierende Versorgungsstörungen der Bevölkerung, Seuchenzüge, demographische Veränderungen, aber auch politische Ereignisse, wie beispielsweise der Versuch der Errichtung einer Alleinherrschaft durch eine kleine Gruppe oder einen einzelnen. Auf solche Ereignisse mußte der Rat reagieren, und dazu nahmen die Bürger in vielfältiger Form Stellung. Anhand der folgenden Bereiche des politischen Handelns wird diese Interdependenz für Augsburg untersucht: die Ratspolitik gegenüber den Zünften und der Herrenstube sowie die der Herrschaftsintensivierung des Rates dienenden institutionellen und legitimatorischen Maßnahmen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110936384
9783110635867
ISSN:0938-9652 ;
DOI:10.1515/9783110936384
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jörg Rogge.