»Es gibt für mich keine Zitate« : : Intertextualität im dichterischen Werk Ingeborg Bachmanns / / Joachim Eberhardt.

Relations between texts (intertextuality) are one of the pet themes of recent (linguistic and literary) research. But they are more frequently asserted than demonstrated. The study develops the methodological equipment required to test such theses. This is then used to examine texts by Ingeborg Bach...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©2002
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Studien zur deutschen Literatur , 165
Online Access:
Physical Description:1 online resource (505 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I Einleitung: Über die Eindeutigkeit der ›Entzifferung‹ von Zitaten --
II Intertextualität: Über die Grenzen eines Begriffs --
III Aspekte der Intertextualität bei Bachmann im Licht der Forschung --
IV Zwei frühe Erzählungen im Kontext --
V Der Gedichtzyklus ›Ausfahrt‹ (1952) --
VI Erzählungen im Umkreis von ›Das dreißigste Jahr‹ --
VII Musik als Motiv und Zitat --
VIII Intertextualität in ›Malina‹ --
IX Bachmanns ›Theorie‹ --
X Abschließende Bemerkungen --
Texte --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:Relations between texts (intertextuality) are one of the pet themes of recent (linguistic and literary) research. But they are more frequently asserted than demonstrated. The study develops the methodological equipment required to test such theses. This is then used to examine texts by Ingeborg Bachmann (1926-1973), from her earliest poems to her late prose. The analysis is able to correct some cherished 'myths' in the recent research on Bachmann, notably the relationship between Bachmann and Celan, Bachmann's so-called 'musical poetology', and the influence of Adorno, Heidegger, and others.
Woran erkennt man Anspielungen und Zitate in einem literarischen Text? Wie prüft man, ob es sich wirklich um eine Anspielung handelt? In der Forschung scheint häufig die bloße Behauptung zu genügen. Die Untersuchung entwickelt in ihrem Einleitungsteil das methodische Rüstzeug zur kritischen Prüfung solcher Behauptung und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Theorie der Intertextualität. Im Mittelpunkt stehen aber Werke Ingeborg Bachmanns (1926-1973): von den frühesten Gedichten (um 1947) bis zur späten Prosa des sogenannten »"Todesarten"-Projekts«. Manch Überraschendes fördert die Analyse zutage. So können der beliebte Mythos vom lyrischen Zwiegespräch zwischen der jungen Bachmann und Celan ebenso wie die Thesen vom frühen Einfluß der Kritischen Theorie oder von Bachmanns "musikalischer Schreibweise" deutlich relativiert werden. Kenntnisreich werden Bachmanns Texte in ihren historischen und geistesgeschichtlichen Kontext eingebettet; das gilt insbesondere für die Fragen eines "weiblichen" oder eines Schreibens post holocaust, die in der Forschung zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Abschließend vollzieht die Arbeit die verstreuten Überlegungen Bachmanns zu Anspielung und Zitat nach. Sie skizziert die Funktion von Bachmanns "Aneignungstheorie" des Zitats im Zusammenhang von Literatur und Erfahrung vor dem Hintergrund der historisch und philosophisch begründeten Sprachkritik nach 1945.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110910537
9783110637854
ISSN:0081-7236 ;
DOI:10.1515/9783110910537
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Joachim Eberhardt.