Der Wille zum Willen : : Der Naturalismus und die Gründung der literarischen Moderne 1880-1900 / / Ingo Stöckmann.

Am Ende des 19. Jahrhunderts, das den Fortschritt und die wissenschaftlich-technische Beherrschung des Lebens zu kulturellen Leitmaximen erklärt, rückt ein menschliches Vermögen in den Vordergrund: die Willenskraft. Im breiten Spektrum zwischen der Literatur des Naturalismus und den philosophischen,...

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Gorde:
Xehetasun bibliografikoak
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2009]
©2009
Argitaratze-urtea:2009
Hizkuntza:German
Saila:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 52 (286)
Sarrera elektronikoa:
Deskribapen fisikoa:1 online resource (561 p.)
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Deskribapena
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I. Der transzendentale Wille und die Literatur der frühen Moderne --
II. Daseinskämpfe --
III. Poetik der Tat --
IV. Wille zur Gemeinschaft --
V. Verlöschende Form --
VI. Der Wille zum Willen und die Modernisierung der Moderne. Transformation und Erkenntnislogik der frühen Moderne --
Backmatter
Gaia:Am Ende des 19. Jahrhunderts, das den Fortschritt und die wissenschaftlich-technische Beherrschung des Lebens zu kulturellen Leitmaximen erklärt, rückt ein menschliches Vermögen in den Vordergrund: die Willenskraft. Im breiten Spektrum zwischen der Literatur des Naturalismus und den philosophischen, thermodynamischen, psychophysischen, experimentalpsychologischen und sozialtheoretischen Konjunkturen des Begriffs rekonstruiert die Arbeit die vielfältigen Selbstdeutungen, die die Ermächtigungen und Erschöpfungen des Willens der modernen Kultur bereitstellen. Im Namen dieses doppelten Willens begründet der Naturalismus eine literarische Moderne, die ihr mitleidloses Bewegungsgesetz dem darwinistischen Daseinskampf ablauscht, die sich - lange vor dem Dezisionismus der Weimarer Zeit - willig Tätern, Entscheidern und Opfergewalten überlässt und die sich zugleich als Elegie ihrer überlebten sozialen Traditionen und entropischen Formverluste betrauert. Vor diesem Hintergrund entsteht eine naturalistische Vorgeschichte jener ‚klassischen‘ literarischen Moderne, die sich nach 1900 gewöhnlich als traditionslos begreift.
The end of the 19th century, which declared progress and the technical and scientific mastering of life as guiding maxims, saw a human capacity moving into prominence - the force of will. In the spectrum between the literature of early modernism and the philosophical and scientific conjunctures of the concept, this study reconstructs the auto-interpretations of modern culture which provide the empowerments and exhaustions of the will. In this, naturalism in particular emerges as a determining factor in the process of literary modernisation around and after 1900.
Formatua:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110212464
9783110637854
9783110219517
9783110219470
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110212464
Sartu:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ingo Stöckmann.