Mehrsprachige Datenbank als Wissensbasis für Urheberrecht

Das Urheberrecht ist komplex und in jedem Land verschieden. Eine neue, mehrsprachige Datenbank gibt Antworten.

Wenn es um Urheberrecht und Geistiges Eigentum geht, ist die Rechtslage alles andere als klar. Im Gegenteil, aufgrund der parallelen Anwendbarkeit von verschiedenen nationalen und internationalen Rechtsordnungen ist sie sogar äußerst komplex. Dazu kommt, dass nicht nur Gesetze, sondern auch internationale Verträge und Rechtsprechung berücksichtigt werden müssen. Gerade beim Gebrauch von geistigem Eigentum im Internet wird deutlich, wie lückenhaft die Regelungen sind – auch, weil ständig neue Verwendungsbedingungen geschaffen werden, die in dieser Form noch nicht vorhanden waren.

Österreichisches, EU- und internationales Recht berücksichtigt

KB-Law (Knowledge Base Copyright Law), die im Rahmen des Vorgängerprojekts Creative Access entwickelte, mehrsprachige Datenbank zum Thema Urheberrecht, wurde in diesem Projekt weiterentwickelt. Die Wissensbasis deckt nicht nur das österreichische, EU- und internationale Recht, sondern auch das Recht einer Reihe anderer Staaten ab. Das User-Interface ist bewusst so gestaltet, dass sowohl Laien als auch JuristInnen dazu Zugang finden.

Geleitet wurde das Projekt vom Institut für Bürgerliches und Handelsrecht der Wirtschaftsuniversität Wien. Fünf JuristInnen waren eigens dafür angestellt, Fragen zum Urheberrecht beantworteten und so Content für die Datenbank zu generieren. Das ITA, ursprünglicher Initiator der Wissensbasis, half u.a. dabei, die Fragen zu strukturieren, evaluierte die Antworten, und beriet bei der internationalen Vernetzung.

Laufzeit

03/2007 - 02/2009

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