Gesellschaftliche Auswirkungen von künstlicher Intelligenz

Drei Institutionen arbeiteten im Auftrag der Stiftung TA-Swiss zusammen, um die Herausforderungen der künstlichen Intelligenz zu analysieren. Anhand der Bereiche Arbeit, Bildung & Forschung, Konsum, Medien und Verwaltung wurde untersucht, welche Folgen zu erwarten sind, wenn Entscheidungen zunehmend von Algorithmen getroffen werden.

Die Dynamik im Bereich künstlicher Intelligenz (eng. Artificial Intelligence, AI) ist groß, und es wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich aufsehenerregende Erfolge sowie spektakuläre Misserfolge geben. In der von der Stiftung TA-Swiss in Auftrag gegebenen Studie wurden die Chancen und Risiken von AI für exemplarische Anwendungsbereiche evaluiert. Dafür arbeiteten Forschende der Digital Society Initiative der Universität Zürich, des Technology and Society Lab der Empa und des Instituts für Technikfolgenabschätzung zusammen.

Der Fokus lag auf AI-Anwendungen, bei denen Entscheidungen, die bislang noch von Menschen getroffen werden, in naher Zukunft von Algorithmen übernommen werden. Nach einer begrifflichen und technologischen Eingrenzung der Thematik wurden in den Bereichen Arbeit, Bildung & Forschung, Konsum, Medien und Verwaltung mögliche Entwicklungen und die damit verbundenen Chancen und Risiken durch transdisziplinäre Methoden im Detail behandelt. Über alle Bereiche hinweg wurden ethische und rechtliche Fragestellungen vertiefend analysiert. Durch die Einbindung internationaler ExpertInnen, sowie die Untersuchung global relevanter politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Einflüsse, wurden weltweite Entwicklungen betrachtet, analysiert und insbesondere deren Auswirkung auf die Schweiz beschrieben.