PROJEKTE UND PROJEKTLEITER

Glaziologie

Projekt

Die österreichischen Gletscher 1998 und 1969 – Flächen und Volumenänderungen

Projektleiter

Emer. o. Univ.-Prof. Dr. Michael KUHN, k. M. 
Institut für Meteorologie und Geophysik  
der Universität Innsbruck 

Kooperation

Kommission für Geophysikalische Forschungen der ÖAW 
"Messung der Eisdicke mit Radio-Echolot"

Laufzeit

1992 – 1996, Auswertungen ab 1997 bis 2008

Kontakt

Innrain 52, 6020 Innsbruck 
Tel.: +43-(0)512-507-5450 
Fax: +43-(0)512-507-2924 
E-mail: Michael.Kuhn(at)uibk.ac.at

Projektziele

1. Bestandsaufnahme der Gletscherflächen und Volumina (letztere mittels Radioecholot) der österreichischen Gletscher zur Zeit maximaler Ausaperung (1996/98) durch Luftbilder:

1.1 Erstellung von Schichtlinienplänen 1:10.000

1.2 Digitale Erfassung im 30-m-Raster

1.3 Flächen-Höhen-Verteilung in 50-m-Stufen

2. Vergleich der Flächen- und Volumsänderungen der österreichischen Gletscher mit dem Stand des Gletscherkatasters von 1969. 

Mobilität

Projekt

Zur Mobilität terrestrischer Plattformen

Projektleiter

Dipl.-Ing. Dr. techn. Guido Korlath

Laufzeit

2003 - 2011

Kontakt

Brigadier Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Alfred Vogel, MBA (IMD)
Landesverteidigungsakademie, Büro 3512 (POC), Stiftgasse 2a, 1070 Wien
Tel.: +43-(0)50201-1028012
Fax: +43-(0)50201-1017276
E-Mail: lvak.poc.oeaw(at)bmlvs.gv.at

Projektziele

Terrestrische Mobilität überspannt ein interdisziplinäres Forschungsfeld und umfasst sämtliche bodengestützten Fortbewegungsarten. Der vorliegende Projektbericht behandelt rad- und kettenbasierte Mobilitätsplattformen.
Plattformen terrestrischer Mobilität sind autonom, also ohne [Fern-] Lenker bzw. -Lenkung operierende oder unmittelbar durch einen menschlichen Operator gesteuerte Plattformen mit Bodenkontakt auf einer Vielfalt möglichen Untergrundes.
Einsatzplanungen für terrestrische Plattformen umfassen eine Bandbreite von der Analyse von und der Planung für Einzelfahrzeuge bis hin zu Mobilitätsauswertungen für Fahrzeugverbände, wobei auch missionslimitierende Mobilitätskenngrößen ermittelt und dargestellt werden.
Mobilität terrestrischer Plattformen wird erheblich vom Operator, einem menschlichen (Fern-)Lenker („Fahrer“) oder einer als Lenker fungierenden Sensor- und erfahrungsspeichergestützten technischen Steuerungslogik, kurz einer autonomen Steuerung, beeinflusst. Deshalb wird auch der Faktor Mensch untersucht, der durch seine subjektiven Aktionen bzw. Reaktionen das Mobilitätsverhalten terrestrischer Plattformen gestaltet. Neue Erkenntnisse zum Operatorverhalten können direkt in Schulung, Ausbildung und Training einfließen.
Auf der industriellen Ebene übersetzen sich diesbezügliche Erkenntniszuwächse in verbesserte Fähigkeiten autonomer Steuerungen zukünftiger terrestrischer Plattformen bis hin zur eines Tages vielleicht voll autonomen Mobilitätsoptimierung von Fahrzeug(verbänd)en, was im vorliegenden Bericht ebenfalls angesprochen wird.