Firmament und Kosmos : : Schöpfungstheologie im Denkhorizont des Alten Orients als Prototyp eines Dialogmodells für Theologie und Naturwissenschaft.

"Können Naturwissenschaft und Theologie in einen substanziellen Dialog treten? Die kontinentale Geistesgeschichte hat eine strikte Trennung der Sprachspiele Theologie und Naturwissenschaft vollzogen. Michael Gerhardt zielt in der vorliegenden Untersuchung darauf ab, ein Dialogmodell zu finden,...

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Superior document:Religion, Theologie und Naturwissenschaft / Religion, Theology, and Natural Science
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2023.
©2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Religion, Theologie und Naturwissenschaft / Religion, Theology, and Natural Science
Physical Description:1 online resource (324 pages)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Title Page
  • Copyright
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Motivation und Veranlassung der Untersuchung
  • 1.2 Zielsetzung
  • 1.3 Spezifisches Leitobjekt und Forschungsfrage
  • 1.4 Kapitelübersicht
  • 2. Die grundsätzliche Möglichkeit eines substanziellen Dialogs zwischen Naturwissenschaft und Theologie
  • 2.1 Problemanzeige zur gegenwärtigen Kommunikationssituation zwischen Naturwissenschaft und Theologie
  • 2.1.1 Eine Wirklichkeit - zwei kontinentale Ansätze
  • 2.1.2 J. Fischer: Das Konzept der hermetisch getrennten Sprachspiele Kausalität und Freiheit
  • 2.1.3 Problemanzeige der schiedlich-friedlichen Trennung der Sprachspiele Theologie und Naturwissenschaft
  • 2.2 Rahmenbedingungen einer dialektischen Resonanzebene der Sprachspiele Theologie und Naturwissenschaft
  • 2.2.1 Durchdrungene Sprachspiele in der einen Lebenswelt
  • 2.2.2 Der weltbildhafte bzw. weltanschauliche Rahmen jenseits eines Zweisprachenmodells
  • 2.2.3 Die Verborgenheit Gottes als theologische Bedingung eines weltanschaulichen Rahmens
  • 2.2.4 Nächste Schritte hin zu einem Kommunikationsmodell über Ursprungsfragen
  • 3. Die systematisch-theologische Horizontverschmelzung mit der Dialogsituation zwischen Israel und seinem Umfeld
  • 3.1 Methodischer Entwurf
  • 3.1.1 Der systematisch-theologische Ausgangspunkt als methodische Voraussetzung
  • 3.1.2 Methodische Grundorientierung
  • 3.1.2.1 H. H. Schmids Altorientalische Welt in der alttestamentlichen Theologie als Impuls einer methodischen Grundausrichtung
  • 3.1.2.2 Systematisch-theologische Perspektive in Anlehnung an W. Pannenberg und Fixierung eines orthogonalen Methodenentwurfs
  • 3.1.3 Ein heuristisch-integrales Modell von Israels Wirklichkeitsbezogenheit im Alten Orient als Ergebnis einer horizontalen Methode.
  • 3.2 John Waltons Perspektive auf die „Cognitive Environment" als Ausgangspunkt für ein Konzept größerer Allgemeinheit
  • 3.2.1 „Common Ground"
  • 3.2.2 Inhaltliche Konkretisierung der CE als Großhorizont einer altorientalischen Kosmogonie
  • 3.3 Eine zusammengeführte Arbeitshypothese: Resonanz und Modulation als kommunikative Grundprinzipien der Wirklichkeitsbezogenheit Israels im Alten Orient
  • 3.4 Konfrontationen der Arbeitshypothese mit Perspektiven aus dem Forschungsfeld der Comparative Studies
  • 3.4.1 Die Forschungsgeschichte als sensibilisierende Problemanzeige der Comparative Method
  • 3.4.2 J. N. Oswalt: Transzendenz und Kontinuität als nicht zu vereinbarende Grundkonzepte von Israel und vom übrigen Alten Orient
  • 3.4.3 C. Westermann: Kanon, Traditionsgeschichte und phänomenologische Ganzheit als Grenzen religionsgeschichtlicher Parallelen
  • 3.4.4 E. von Nordheim: Die Selbstbehauptung Israels als dynamisch‑identitätsstiftender Prozess
  • 3.5 Eine abschließende Beurteilung des heuristisch-integralen Modells
  • 4. Die Wirklichkeitsbezogenheit der Firmamentvorstellung Israels im religiösen Symbolsystem der Cognitive Environment des Alten Orients
  • 4.1 Leitende Kriterien der neueren Forschung zur Deutung altorientalischer Quellen und deren zugrunde liegendem Weltbild
  • 4.1.1 Weltanschauung vs. Weltbild - Aspektivität und Denkbilder
  • 4.1.2 Osmotische Offenheit und Erschließung der Welt im religiösen Symbolsystem
  • 4.1.3 Die Funktion im Lebenskontext als ontologische Kategorie
  • 4.2 Nicht reduzierbare kosmogonische Grundthemen in den Firmamentvorstellungen und deren Ausdruck im religiösen Symbolsystem
  • 4.2.1 Das Firmament als das schützend-versorgende Numinose, entstanden aus der urzeitlichen Einheit von Himmel und Erde
  • 4.2.2 Das Firmament als hydrokosmologische Einheit.
  • 4.2.3 Zusammenfassung der nicht reduzierbaren kosmogonischen Grundthemen zum Motiv des Firmaments
  • 4.3 Die kosmogonischen Grundthemen von Gen 1,6-8 vor dem Hintergrund der semantischen Analyse von רָקִיעַ (Firmament)
  • 4.3.1 Eine semantische Analyse von רָקִיעַ außerhalb der Genesis
  • 4.3.2 Der exegetische Befund zur semantischen Füllung von רָקִיעַ in Genesis 1
  • 4.3.3 Das religiöse Symbolsystem von Gen 1,6-8 und dessen theologische Botschaft
  • 4.3.3.1 Der רָקִיעַ als Symbol für den rein immanenten Raum der Schöpfung
  • 4.3.3.2 Der רָקִיעַ als Symbol für das durch JHWHs Wort gefestigte Weltgefüge
  • 4.4 Fazit: Resonanz und Modulation der kosmogonischen Grundthemen der altorientalischen Firmamentvorstellungen in Gen 1,6-8
  • 5. Erwägung eines Dialogkonzepts für Theologie und Naturwissenschaft
  • 5.1 Ausgangsmaterial des Dialogmodells aus der bisherigen systematisch-theologischen und bibelwissenschaftlichen Beschäftigung
  • 5.2 Anwendung von Otto Mucks Unterscheidung von innerer und äußerer Begründung auf die vorliegende Aufgabenstellung
  • 5.3 Ziele und Erwartungshorizont des Dialogs zwischen Theologie und Naturwissenschaft als Rahmenbedingungen des Kommunikationsmodells
  • 5.3.1 Schematisierung und Kompatibilität der Sprachspiele: Das angemessene Erfassen der fremden und eigenen Inhalte und die Freilegung des Common Ground
  • 5.3.2 Eine reflexive Vergewisserung und Kritik der eigenen inneren Begründungen vor dem allgemeinen Weltbild der Zeit und den Begründungen des Dialogpartners
  • 5.3.3 Die Vermittlung der eigenen inneren Begründung und Rationalität in das Sprachspiel des Gegenübers
  • 5.3.4 Die Ermöglichung von Thinking out of the Box und des kreativen Moments des Einfalls
  • 5.3.5 Anpeilung einer holistischen Perspektive als temporäres Planspiel im Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie.
  • 5.4 Der Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie als hermeneutisch-holistisches Planspiel
  • 6. Praktische Anwendung des hermeneutisch-holistischen Dialogmodells: Ein interdisziplinäres Gespräch über die Entstehung des Sonnensystems
  • 6.1 Im Vorfeld des Dialogs - die Annäherung an ein fachfremdes Sprachspiel
  • 6.2 Den Common Ground freilegen und das Reflexionsmotiv formulieren
  • 6.3 Ein hermeneutisch-holistischer Dialog über das Motiv: Die Geschichte der kosmischen Entstehung des Lebensraumes Erde als Teil des Sonnensystems
  • 6.3.1 Komplexitätstransparente Schematisierungen (nach 5.3.1)
  • 6.3.1.1 Der naturwissenschaftliche Beitrag
  • 6.3.1.2 Der schöpfungstheologische Beitrag
  • 6.3.2 Reflexive Vergewisserung und Kritik der eigenen inneren Begründungen (nach 5.3.2)
  • 6.3.2.1 Die naturwissenschaftliche Reflexion
  • 6.3.2.2 Die theologische Reflexion
  • 6.3.3 Die dialogische Vermittlung der inneren Begründungen und Rationalitäten als osmotische Offenheit der beiden Sprachspiele (nach 5.3.3)
  • 6.3.4 Thinking out of the Box (nach 5.3.4)
  • 7. Fazit und Ausblick
  • 7.1 Zusammenfassendes Fazit
  • 7.2 Ausblick
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Bibliografie
  • Abbildungsnachweis
  • Register
  • Personenregister
  • Sachregister.