Recht und Unrecht / Hermann Klenner

Das Recht einer Gesellschaft reflektiert und konditioniert ihren dialektischen Selbstwiderspruch in der Gestalt der in ihr vorhandenen Macht/Ohnmacht-Verhältnisse. Da Macht nicht nur Recht, sondern auch Unrecht macht, vermag das Recht die inner- und zwischenstaatlichen Antagonismen höchstens zu do...

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Year of Publication:2015
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Bibliothek dialektischer Grundbegriffe 12
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505 0 |a Frontmatter 1 Inhalt 5 Einführendes 6 Phänomene von Recht und Unrecht 10 Autor und Adressat von Recht 15 Recht als Mittel und Maß von und für Macht 19 Strukturen und Systeme des Rechts 24 Gesetz, Gericht und Unrecht 29 Gerechtigkeit als Maß für Recht und Unrecht? 39 Abschließendes 46 Rechtsquellen 49 Literatur 50 Backmatter 52 
520 |a Das Recht einer Gesellschaft reflektiert und konditioniert ihren dialektischen Selbstwiderspruch in der Gestalt der in ihr vorhandenen Macht/Ohnmacht-Verhältnisse. Da Macht nicht nur Recht, sondern auch Unrecht macht, vermag das Recht die inner- und zwischenstaatlichen Antagonismen höchstens zu domestizieren. Es stabilisiert die in einer herrschaftsförmig organisierten Gesellschaft vorhandenen strukturellen Gewalten. Die Ungleichheit unter dem Gesetz wird, wenn die Gleichheit vor dem Gesetz sie ignoriert, bestandgeschützt. Mit dem Recht wird menschliches Verhalten legalisiert und illegalisiert. Wodurch aber wird das Recht legitimiert und illegitimiert? Auch darauf wird hier eine Antwort versucht. Besonders bedeutsam in Zeiten, da dem Rechtsstaat von einem »Unsozialstaat« und dem Völkerrecht vom Faustrecht Gefahr droht. 
520 1 |a »Machtkritik und das Bewusstsein, dass unser Recht historisch und sozial bedingt ist, sind nötig, heute vielleicht mehr als in anderen Epochen. Gerade in Krisenzeiten tragen diejenigen, die Macht und Machthabende konsequent kritisieren, dazu bei, eine taumelnde Gesellschaft an ihre Fortschritte aus besseren Zeiten, die sich in Recht, Gesetz, in Institutionen niedergeschlagen haben, zu binden. Der Leserin oder dem Leser diese Aufgabe ins Bewusstsein zurückgerufen zu haben, stellt den ›Gebrauchswert‹ des Büchleins von Hermann Klenner dar.« Wilko Bauer, Das Argument, 264 (2006) »[H]ermann Klenner [gelingt es] in wohltuender Abhebung von Veröffentlichungen mit zum Teil ausufernden und verkomplizierenden juristischen Inhalt das Wesen des Rechts, seine Funktionen sowie seine Besonderheiten im gesellschaftlichen Kontext klar, präzise und anschaulich auf wenigen Seiten darzustellen. Empfehlenswert nicht nur für Juristen und Rechtsphilosophen, sondern einer breiteren, interessierten Leserschaft.« Evelyn Kenzler, Neues Deutschland, 24.02.2005 Besprochen in: Ansprüche, 4 (2004), Erwin Siemantel UTOPIEkreativ, 176/6 (2005), Andreas Gängel Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen/www.rewi.hu-berlin.de 
545 0 |8 1\u  |a Hermann Klenner (Prof. Dr. jur. habil.) ist Mitglied der »Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie« und der »Leibniz-Sozietät«. Er gibt die »Schriftenreihe zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung« heraus. 
650 4 |a Rechtsphilosophie; Moral; Naturrecht; Menschenrecht; Religion; Wirtschaft; Ethik; Gewalt; Recht; Sozialphilosophie; Philosophie; Economy; Ethics; Violence; Law; Social Philosophy; Philosophy; 
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