Harmonia est concordia discors : Musik und Harmonie in der bildenden Kunst des 16./17. Jahrhunderts / vorgelegt von Karsten Erik Ose

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Language:German
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520 |a ger: Die vorliegenden Studien fragen nach der Bedeutung von Musik und Harmonie in der Bildenden Kunst und beruehren damit ein grundsaetzliches Problem; denn Musik und Harmonie sind darin wesentlich verwandt, dass ihre bildliche Darstellung nicht direkt moeglich sondern auf zeichenhafte Verweise angewiesen ist. In der Abbildung von Musizierenden, Musikinstrumenten oder Notenblaettern Hinweise auf Musik und Harmonie zu erkennen, scheint naheliegend, hat in der Forschung jedoch verschiedentlich zu jener Reduktion von harmonia auf concordia gefuehrt, was der vielschichtigen Konzeption etlicher Bilddarstellungen, auf welchen Musik eine Rolle spielt, nicht immer gerecht werden konnte. Im folgenden wird der Versuch unternommen, Musik als Bildzeichen für harmonia in ihrer Komplexitaet als concordia discors zu begreifen - im methodischen Rueckgriff auf das von Carsten Peter Warncke 1987 vorgestellte Modell einer "Bildrhetorik", welches die klassischen Systeme von Ikonologie und Ikonographie zur Erfassung und Deutung von Bildinhalten um wertvolle Aspekte ergaenzt. Zum Gegenstand der Untersuchung werden Gemaelde, Zeichnungen, Kupferstiche und Holzschnitte aus der Zeit des 16./17. Jahrhunderts. Im Vordergrund steht die Analyse von Darstellungen deutsch-niederlaendischer Provinienz unter besonderer Beruecksichtigung der Bildbestaende des Kunsthistorischen Museums Wien. Beim Einstieg in die Thematik (16. Jahrhundert) kommt dem "Narren Schyff" von Sebastian Brant zentrale Bedeutung zu. Kapitel IV. versucht sich der Frage nach der Bedeutung von "Musik und Harmonie auf Bilddarstellungen des 17. Jahrhunderts" über vier sehr unterschiedliche Themenkreise zu naehern: Betrachtet wird die Rolle der musizierenden Frau, die Wirkung von Musik, ihre Bedeutung im Rahmen von Familienporträts und von Abbildungen mit Vanitas-Thematik, wobei die eingehende Analyse herausragender Einzeldarstellungen exemplarisch vorfuehrt, dass die Position von Musik und Harmonie im Bild oft erst im Zusammenhang unterschiedlicher Aspekte aus den Bereichen Philosophie und Theologie, Rhetorik, Mathematik, Astronomie und Astrologie, Medizin und Pädagogik vollstaendig zu erfassen ist.  
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