Textil & Raum : : Visuelle Poetologien in Gustave Flauberts Madame Bovary / / Kathrin Fehringer.

Madame Bovary (1857) ist nicht nur die Geschichte einer stickenden Heldin, die sich mit Romanlektüren, mit Text und Bild, buchstäblich vergiftet. Gustave Flaubert inszeniert seine Protagonistin auch in Anspielung auf berühmte Handarbeiterinnen wie Homers Penelope, Ovids Arachne und die Heilige Maria...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus eBook-Package 2017
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:machina ; 11
Online Access:
Physical Description:1 online resource (416 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Editorial --
Inhalt --
Flauberts »images«: Schreiben im Heterotop --
Madame Bovary: Industrialisierung und textile Diskurse --
Vorbilder --
»La couleur normande« im Zeichen des Textilhandels --
»Normandismes«: Madame Bovary und La Revue de Paris --
Textile Räume --
Textiles Objekt und Raum: Vier Madame Bovary --
Textile Handarbeit als Ereignis --
Gartengeschichten: Genesis, Hohelied, Hortus conclusus --
Textile Handarbeit. Textanalysen --
Die Jungfrau: Das Marienleben des Jakobus --
Das Burgfräulein: Mittelalterliche Minne und aufgelöste Fäden --
Original und Bildkopie: Fontanes Effi Briest --
(Bilder-)Geschichten. Madame Bovary --
Madame Bovary, Teil I: Klosterschülerin, Jungfrau, Braut --
Madame Bovary, Teil II: Ehefrau, Ehebrecherin --
Gartenräume --
Yonville als Gartenraum --
Gartenraum und Landschaft --
Locus amoenus und Apuleius' Amor und Psyche --
Locus terribilis: Balzacs »Pension bourgeoise« --
Zwei Zeichnungen von Yonville --
Textiles Erzählen --
Bildergeschichten als Gewebe --
Die Spektakularität des Textilen --
Hand und Oberfläche --
Spinne und Mumienhand --
Dank --
Siglen --
Literatur --
Abbildungsnachweise
Summary:Madame Bovary (1857) ist nicht nur die Geschichte einer stickenden Heldin, die sich mit Romanlektüren, mit Text und Bild, buchstäblich vergiftet. Gustave Flaubert inszeniert seine Protagonistin auch in Anspielung auf berühmte Handarbeiterinnen wie Homers Penelope, Ovids Arachne und die Heilige Maria. Dabei werden nun die geschlossenen (Garten-)Räume bedeutsam, in denen diese Frauenfiguren in Kunst und Literatur klassischerweise gezeigt werden.Kathrin Fehringers Studie zeichnet nach, wie der Autor - in seinem eigenen Inklusorium bei Rouen schreibend - sein Erzählen ebenfalls als textile Handarbeit versteht und sich damit in seiner Heldin selbst zu erkennen gibt. In meisterhafter Ironie setzt er sich, konfrontiert mit einer durch neue Reproduktionsverfahren hervorgerufenen Flut von Bildern, in seinem »Buch über nichts«, wie er berühmterweise sagte, mit der Moderne auseinander.
With masterly irony, Gustave Flaubert deals with the modern age in Madame Bovary, the relationship between text and image as well as needlework playing a central part.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839439302
9783110719543
9783110540550
9783110548198
DOI:10.1515/9783839439302?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Kathrin Fehringer.