Von Differenz zu Gleichheit : : Frauenbewegung und Inklusionspolitiken im 19. und 20. Jahrhundert / / Ingrid Biermann.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die erste Frauenbewegung mit der Verankerung eigens Frauen vorbehaltener Bildungs- und Berufsbereiche zur Durchsetzung eines differenzbezogenen Musters der Fraueninklusion beigetragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hingegen tritt die zweite Frauenbe...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015]
©2009
Year of Publication:2015
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Gender Studies
Online Access:
Physical Description:1 online resource (208 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Kapitel 1. Einleitung: Differenz und Gleichheit – Mobilisierungsstrategien der Frauenbewegungen, moderne Differenzierung und moderne Inklusionsbedingungen --
Kapitel 2. Geschlechterdifferenz und gesellschaftliche Differenzierung --
Kapitel 3. Moderne Kleinfamilie, Schichtung und die differenzbezogene Fraueninklusion (1860-1920) --
Kapitel 4. Wohlfahrtsstaatliche Vollinklusionsansprüche, individuell gleiche Rechte und die geschlechtsunabhängige Inklusion (1970-1998) --
Kapitel 5. Konstitutive Zusammenhänge: Inklusionspolitiken und Gleichheitskonzeptionen der Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts --
ANHANG --
LITERATUR --
Backmatter
Summary:Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die erste Frauenbewegung mit der Verankerung eigens Frauen vorbehaltener Bildungs- und Berufsbereiche zur Durchsetzung eines differenzbezogenen Musters der Fraueninklusion beigetragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hingegen tritt die zweite Frauenbewegung für ein uneingeschränktes Recht auf Gleichheit ein.Das Buch führt diesen Wandel von Differenz zu Gleichheit auf konstitutive Zusammenhänge zwischen mobilisierungsfähigen Semantiken der Frauenbewegungen und Prozessen der Binnendifferenzierung des politischen Systems zurück. Seit den 1960er Jahren ist mit den modernen Volksparteien ein Staat entstanden, der der Garantie gesellschaftlicher Teilnahmerechte der Gesamtbevölkerung verpflichtet ist. Schichtung verliert als soziale Konfliktlinie an Bedeutung. Erst diese Entwicklung verhilft dem Anspruch der individuellen und sozialen Gleichheit der Geschlechter und dem Muster einer geschlechtsunabhängigen Inklusion zum Durchbruch.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839412244
9783111025230
9783110463415
9783110463392
DOI:10.1515/9783839412244?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ingrid Biermann.