Die Ordnung der Moderne : : Social Engineering im 20. Jahrhundert / / hrsg. von Thomas Etzemüller.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerieten die modernen Industriegesellschaften in eine tiefe Krise. Die Welt wurde vieldeutig, die sozialen Beziehungen schienen sich aufzulösen. Social Engineering war eine Möglichkeit, die negativen Folgen der »ambivalenten Moderne« zu überwinden. Durch die systematis...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015]
©2009
Year of Publication:2015
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Histoire ; 9
Online Access:
Physical Description:1 online resource (366 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Grundlagen --
Social engineering als Verhaltenslehre des kühlen Kopfes. Eine einleitende Skizze --
Konturen von »Ordnung« in den Zeitschichten des 20. Jahrhunderts --
Nordwesteuropa --
»Harmonie zu schaffen, ist Sinn und Zweck« Der Verkehrsdiskurs und die räumliche Ordnung des Sozialen --
Die »psychognostische Schwierigkeit der Beobachtung« Industriebetriebliches Ordnungsdenken und social engineering in Deutschland und Großbritannien in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts --
Eine Moderne nach »menschlichem Maß« Ordnungsdenken und social engineering in Architektur und Stadtplanung – Deutschland und Schweden, 1920er bis 1950er Jahre --
Ordnung, Ausgleich, Harmonie Koordinaten raumplanerischen Denkens in Deutschland, 1920 bis 1970 --
USA --
»Clean Up« Stadtplanung und Stadtvisionen in New Orleans, 1880er-1920er Jahre --
The Noblest Philosophy and Its Most Efficient Use: Zur Geschichte des social engineering in den USA, 1910-1965 --
Begriffsgeschichte and Übergriffsgeschichte in the History of Social Engineering. --
Die US-Verfassung als Experimentierbaukasten sozialer Gesetzgebung. Der Fall der Prohibition, 1920-1933 --
Grenzfälle? --
Social und soul engineering unter Stalin und Chruschtschow, 1928-1964 --
Durch »Aufbau« zur Neuordnung der Gesellschaft. Städtebauliche Leitbilder in der Volksrepublik China, 1949-1959 --
Transformationen --
Das »Harzburger Modell« Ein Ordnungssystem für bundesrepublikanische Unternehmen, 1960-1975 --
Residuen des Ordnungsdenkens in den 1970er Jahren? Kontinuitäten, Umbrüche, veränderte Bezugsgrößen. Die Fallbeispiele »grüne Bewegung« und »Flughafenausbau Frankfurt« --
Abbildungsnachweise --
Autorinnen und Autoren --
Backmatter
Summary:Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerieten die modernen Industriegesellschaften in eine tiefe Krise. Die Welt wurde vieldeutig, die sozialen Beziehungen schienen sich aufzulösen. Social Engineering war eine Möglichkeit, die negativen Folgen der »ambivalenten Moderne« zu überwinden. Durch die systematische Umgestaltung der Lebenswelt und der Alltagspraktiken sollten soziale Beziehungen rekonfiguriert werden. Der Band untersucht das Social Engineering als eine spezifisch transnationale Formation, die Moderne zu ordnen, indem es die Menschen einem biopolitischen Regime unterwarf - ohne notwendig in Vernichtung münden zu müssen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839411537
9783111025230
9783110463415
9783110463347
DOI:10.1515/9783839411537?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Thomas Etzemüller.