Zeit deuten : : Perspektiven - Epochen - Paradigmen / / hrsg. von Jörn Rüsen.

Zeiterfahrung gehört zu den Grundgegebenheiten des Menschseins. Der Mensch erfährt Zeit im Wandel seiner Welt und in den Tiefen seiner Selbst, als Fluch der Natur und als Leistung seines Geistes. Er kann die Zeit nicht so lassen, wie sie ihm geschieht, und er kann sich doch nicht bei dem beruhigen,...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015]
©2003
Year of Publication:2015
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Kultur- und Medientheorie
Online Access:
Physical Description:1 online resource (402 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Einleitung. Zeit deuten – kulturwissenschaftliche Annäherungen an ein unerschöpfliches Thema --
I. Grundlagen und Ursprünge --
Die Kultur der Zeit. Versuch einer Typologie temporaler Sinnbildungen --
Zeit und Zeichen --
Sein ohne Zeit --
Zeit – Geschichte – Sinn. Der Anfang der westlichen Geschichtsschreibung --
II. Afrika, Australien, Türkei --
Zwischen Macht und Ohnmacht. Koordinaten einer afrikanischen Dynastiegeschichte --
Allochronien? Von kulturellen Praxen im Umgang mit Dauer und Veränderung --
Zeitliche Dimensionen sinnvollen Lebens in einem westanatolischen Dorf --
III. Europa und der Westen --
Die Zeit der Nation. Nationale Sinnbildungen über die Zeit in Deutschland (1780-1820) --
Von der Schicksalsehe zur Liebesehe. Historischer Wandel aus der Mikroperspektive --
Recht im Zeitprozess. Die Entstehung des Grundrechtssystems der Europäischen Union --
IV. Repräsentationen --
Epochen als Sinnkonzepte historischer Entwicklung und die Kategorie der Neuzeit --
Gebannte Zeit. Aby Warburgs »Pathosformel« im Kontext historischer Sinnbildung --
Industriekultur als Geschichte. Zu einer visuellen Rhetorik historischer Zeiten --
Autorinnen und Autoren --
Abbildungsverzeichnis --
Backmatter
Summary:Zeiterfahrung gehört zu den Grundgegebenheiten des Menschseins. Der Mensch erfährt Zeit im Wandel seiner Welt und in den Tiefen seiner Selbst, als Fluch der Natur und als Leistung seines Geistes. Er kann die Zeit nicht so lassen, wie sie ihm geschieht, und er kann sich doch nicht bei dem beruhigen, was er mit ihr macht. Indem er sich kulturell deutend mit ihr auseinander setzt, erhebt er sich über die Zeit, versucht sie zu bannen und zu beherrschen, aber immer bleibt er ihrem Wandel unterworfen.Interdisziplinär gehen in diesem Band Philosophen, Historiker, Ethnologen, Juristen, Kulturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Museumsfachleute der Frage nach, wie dies geschieht. Neben einem systematisch-theoretischen Teil, der den Grundlagen von Zeitdeutungen nachspürt, wird anhand von ethnologischen Fallstudien, historischen Untersuchungen und Gegenwartsanalysen gezeigt, wie divergierende Zeitdimensionen kompatibel gemacht werden, wie Zeitkonzepte sinnbildend wirken und wie Zeitdeutungen sich repräsentieren.Das Buch gibt also einen breiten Überblick über die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Zeitwahrnehmungen und Zeitdeutungen in verschiedenen Epochen und Kulturen, und zugleich auch einen Überblick darüber, welchen Beitrag die Kulturwissenschaften zur Zeitdeutung leisten.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839401491
9783111025230
9783110463415
9783110463408
DOI:10.1515/9783839401491?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Jörn Rüsen.