Der nicht mehr dramatische Theatertext : : Aktuelle Bühnenstücke und ihre dramaturgische Analyse / / Gerda Poschmann.

Literary studies and stage practitioners alike frequently display a certain bafflement in the face of contemporary stage-plays. The relation between text and theatre has undergone as sweeping a change as have the ideas on what makes a play 'theatrical'. The traditional concept of drama has...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©1997
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2010
Language:German
Series:Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste , 22
Online Access:
Physical Description:1 online resource (393 p.)
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Description
Other title:I-X --
Vorbemerkung --
1. Methodische Vorüberlegungen --
2. Theater. Text. Theatertext --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.1 Zur Auswahl der Stücke --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.2 Nutzung der dramatischen Form --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.2 Nutzung der dramatischen Form. 3.2.1 Problemlose Nutzung der dramatischen Form --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.2 Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2 Kritische Nutzung der dramatischen Form --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.2 Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2 Kritische Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2.1 Thematisierung der dramatischen Form im Metadrama --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.2 Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2 Kritische Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2.2 Umfunktionierung der dramatischen Form: Zuschauerverunsicherung und Eigengesetzlichkeit der Fiktion --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.2 Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2 Kritische Nutzung der dramatischen Form. 3.2.2.3 Unterwanderung der dramatischen Form: »Sprache als Hauptdarsteller« --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.3 Sonderfall monologischer Theatertext --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.4 Mischforme --
3. Theatertext heute: Möglichkeiten des Umgangs mit der dramatischen Form. 3.5 Überwindung der dramatischen Form --
4. Theatertexte lesen: Wege der dramaturgischen Analyse --
Ausblick --
Abkürzungsverzeichnis --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:Literary studies and stage practitioners alike frequently display a certain bafflement in the face of contemporary stage-plays. The relation between text and theatre has undergone as sweeping a change as have the ideas on what makes a play 'theatrical'. The traditional concept of drama has grown too restrictive and is in obvious need of revision. As contemporary plays in German show, theatre texts make very different uses of the drama form and in some cases depart from it altogether. With this mind, the study sets out to analyze the dramaturgic concept behind such plays, relinquishing the automatic recourse to a 'dramatic' function model and replacing it with an inquiry into the specific theatricality of these works, which may equally be determined by the form of the text or by the use made of intertextuality.
Seit Szondi die "Krise des Dramas" diagnostizierte, hat sich der Bühnentext fortentwickelt. Zeitgenössische Theaterstücke verzichten nicht selten auf Strukturmerkmale des Dramas wie Figur und Dialog und entziehen sich herkömmlicher Dramenanalyse ebenso wie traditioneller Inszenierung. Grundsätzliche Überlegungen zum geänderten Verhältnis von Theater und Text sowie zum historischen Wandel von Theatralität führen zur Revision des als zu eng erkannten Dramenbegriffs. Theatertexte können die dramatische Form heute problemlos oder kritisch nutzen, sie können sie aber auch völlig verabschieden und jenseits des 'Dramatischen' neue Formen der Theatralität aktivieren. Anhand deutschsprachiger Bühnenstücke der letzten Jahre (von Oliver Bukowski über Rainald Goetz bis Werner Schwab, von Elfriede Müller über Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz bis Gisela von Wysocki) wird einerseits die große formale Bandbreite im heutigen Schreiben für das Theater vorgestellt. Andererseits dienen über 20 Einzelanalysen, die sich in der Methode ihrem jeweiligen Gegenstand anzupassen versuchen, dazu, Wege einer dramaturgischen Analyse vor allem solcher Texte zu erkunden, denen mit traditioneller Dramenanalyse nicht mehr beizukommen ist. Aufbauend auf die Ergebnisse der Einzeluntersuchungen lassen sich systematisch die Schritte einer dramaturgischen Analyse zeitgenössischer Theatertexte skizzieren, welche nicht fraglos das dramatische Funktionsmodell voraussetzt, sondern nach der spezifischen Theatralität fragt, die statt im dargestellten Geschehen auch im Text selbst, in seiner Gestalt oder seiner Intertextualität liegen kann.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110942415
9783110637830
ISSN:0934-6252 ;
DOI:10.1515/9783110942415
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Gerda Poschmann.