Angles of Contingency : : Literarische Kultur im England des 17.Jahrhunderts / / Ingo Berensmeyer.

Der kultur- und mediengeschichtliche Stellenwert des 17. Jahrhunderts wird unterschätzt. In diesem Buch unternimmt Ingo Berensmeyer die Neuvermessung einer vernachlässigten Epoche, indem er nach den Wirkungsbedingungen literarischer Kultur in England zwischen ca. 1630 und 1700 fragt. In dieser Zeit...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©2007
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Buchreihe der Anglia / Anglia Book Series , 39
Online Access:
Physical Description:1 online resource (349 p.)
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Description
Other title:i-iv --
Inhalt --
Abbildungsverzeichnis --
Vorbemerkungen --
Einleitung --
I. Die Republic of Letters: Zum Verständnis literarischer Kultur im 17. Jahrhundert --
II. Wissenskontingenz und Kontingenzwissen: Robert Burton und Sir Thomas Browne --
III. Visualität und Kontingenz: Zur literarischen Epistemologie des frühen Neoklassizismus --
IV. Zwischen Natur und civitas: Literatur als Bürgerkrieg --
V. Innerlichkeit und Öffentlichkeit: Neoklassische Perspektiven --
Resümee --
Literatur --
Namenregister --
Sachregister
Summary:Der kultur- und mediengeschichtliche Stellenwert des 17. Jahrhunderts wird unterschätzt. In diesem Buch unternimmt Ingo Berensmeyer die Neuvermessung einer vernachlässigten Epoche, indem er nach den Wirkungsbedingungen literarischer Kultur in England zwischen ca. 1630 und 1700 fragt. In dieser Zeit des Bürgerkriegs, der Restauration und Revolution ist das Literarische oftmals eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Doch die streitenden Bürger der 'republic of letters' eint ein Kontingenzproblem: Mit dem wachsenden Einfluß des Buchdrucks nimmt nicht nur die Leserschaft zu, sondern auch die Menge alternativer, konkurrierender Beobachtungen. In einer Reihe von Beispielanalysen zeigt Berensmeyer, wie unterschiedliche Kontingenzerfahrungen im 17. Jahrhundert literarisch verarbeitet werden und wie der Kontingenzbegriff dabei zur Motivationskraft einer fundamentalen Neuorientierung literarischer Wirkungen avanciert. Die Untersuchung mündet in eine Neubewertung der Rolle des englischen Neoklassizismus als einer kulturellen Konfiguration, die sich auf ein breites Spektrum gesellschaftlicher Praktiken und Institutionen auswirkt: von der Dichtung zur Politik und von der Erkenntnistheorie zur gepflegten Verhaltenskultur. Die in traditionellen Literaturgeschichten oft stiefkindlich behandelte 'Zwischenzeit' zwischen Shakespeare und der Entwicklung des Romans erscheint so in einem neuen Licht.
Ingo Berensmeyer analyzes the functional and material conditions of literary culture in England between 1630 and 1700. In a series of case studies he demonstrates how experiences of contingency lead to a fundamental realignment of literary effects. In the process, a new cultural configuration emerges, affecting a wide array of social practices and institutions from poetry to politics and from epistemology to civility. The book thus offers a timely reassessment of English neoclassicism, the much neglected period between Shakespeare and the novel.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110934885
9783110637854
9783110277135
9783110276909
ISSN:0340-5435 ;
DOI:10.1515/9783110934885
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ingo Berensmeyer.