Ansätze zu einer funktionalistisch–kognitiven Grammatik : : Konsequenzen aus Regularitäten des Erstsprachenerwerbs / / Hilke Elsen.

How do linguistic structures evolve? Why do they change? Proceeding from data on the acquisition of phonology, morphology, lexis, speech acts, and syntax, this volume examines parallels and interconnections between language acquisition, language change, and synchronic variation for a variety of diff...

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Bibliografiske detaljer
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2016]
©1999
Udgivelsesår:2016
Udgivelse:Reprint 2016
Sprog:German
Serier:Linguistische Arbeiten , 403
Online adgang:
Fysisk beskrivelse:1 online resource (271 p.)
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Beskrivelse
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen --
EINFÜHRUNG --
Einleitung --
1. Theoretische Ansätze --
2. Leitgedanken --
3. Methodik --
DIE ENTSTEHUNG SPRACHLICHER STRUKTUR --
4. Die Entwicklung des Lautsystems --
5. Der Erwerb der Flexion --
6. Die Entstehung syntaktischer Struktur --
7. Wortbildung --
EIN FUNKTIONALISTISCH-KOGNITIVER ANSATZ --
8. Prinzipien einer funktionalistisch-kognitiven Grammatik --
9. Spracherwerb aus funktionalistisch-kognitiver Sicht --
Nachwort --
Anhang --
Literatur
Summary:How do linguistic structures evolve? Why do they change? Proceeding from data on the acquisition of phonology, morphology, lexis, speech acts, and syntax, this volume examines parallels and interconnections between language acquisition, language change, and synchronic variation for a variety of different linguistic domains. Structure formation is first discussed in terms of the way it is influenced extralinguistically by language users and the situation factor, then in terms of its intralinguistic dependence on a network-like processing system. The present attempt at an explanation unites functional and connectionist ideas and in so doing reflects and conveys a process-oriented approach to grammar.
Warum sind sprachliche Strukturen so, wie sie sind? Wie entstehen sie? Warum verändern sie sich? Ausgangspunkt dieses Buches sind Tagebuchdaten zur Sprachentwicklung eines Kindes, die über mehrere Jahre hinweg täglich erhoben wurden. Ergänzt durch Daten aus anderen Erhebungen und Beispiele zu Sprachkontakt, -geschichte und synchroner Variation werden Parallelen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen sprachlichen Bereichen und Sprachveränderungsformen untersucht. Der vorzustellende Ansatz geht davon aus, daß die Systematizität der Sprache als ein Prozeß zu verstehen ist, in dem die Komplexität phonologischer, morphologischer und syntaktischer Strukturen im Laufe des Spracherwerbs langsam ansteigt. Der Diskurs liefert die nötigen Bausteine. Das Lexikon wirkt als übergreifender, zusammenfassender Faktor. Sprechhandlungen entstehen in der Interaktion. Es wird gezeigt, wie sprachliche Strukturen erworben werden, wenn statt eines angeborenen Apparates von Kategorien und Regeln generelle Verarbeitungsmechanismen zur Verfügung stehen, die in einem netzwerkartigen informationsverarbeitenden System wirken und von außen, von der Sprechsituation und Sprecher- und Hörerintention, beeinflußbar sind. Nur die informationsverarbeitenden Strategien sind angeboren - nicht jedoch grammatische Strukturen. Prozedurale und diskursbedingte Faktoren interagieren. Auf diese Weise sind die Daten aus den verschiedenen Erhebungen, Ergebnisse von Computersimulationen wie auch diachrone und synchrone Veränderungen erklärbar. Der Ansatz vereint funktionale und konnektionistische Vorstellungen und vermittelt dabei eine prozeßorientierte Vorstellung von Grammatik.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110915976
9783110636895
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110915976
Adgang:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Hilke Elsen.