»Volkhafte Sprachforschung« : : Studien zum Umbau der Sprachwissenschaft in Deutschland zwischen 1918 und 1945 / / Clemens Knobloch.

Against the background of the 'crisis of the humanities' in the Weimar Republic, the present volume examines representative linguistic topics and concepts prevalent in the period in question. In so doing, it demonstrates how the radical change in the public perception of language problems...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©2005
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Reihe Germanistische Linguistik , 257
Online Access:
Physical Description:1 online resource (467 p.)
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Reihe Germanistische Linguistik , 0344-6778 ; 257
i-iv -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 0.1 Zur Einführung -- Teil 1 Die Weimarer Krisenpolyphonie – Versuch, Boden unter die Füße zu bekommen -- 1.1 Der sprachwissenschaftliche „Positivismus“ als Feindbild und die antipositivistischen Fahnenwörter -- 1.2 Sprachwissenschaft als Kultur- und Wesenskunde der Völker -- 1.3 „Muttersprache“ und „Sprachgemeinschaft“: das neue Bezugssystem -- 1.4. Sprachkampf, Sprachminderheit, Sprachgeltung, Zweisprachigkeit: das Bezugssystem „Grenz- und Auslandsdeutschtum“ -- 1.5 Semantische Variationen zum Thema „Ganzheit“ (Gestalt, Struktur, System) -- 1.6 Die Sprachphilosophie als Freund und Helfer und als Gefäß für resonante Motive -- 1.7 Substrat und Superstrat oder: die „Urheimat der Indogermanen“ -- 1.8 Resonanzkrise und Programmbedarf: Der Publikationstyp „Stand und Aufgabe der Sprachwissenschaft“ bis 1933 -- 1.9 Demonstrativer Konsens und kleinster gemeinsamer Nenner: „Volkhafter Sprachbegriff“ und Geisteswissenschaft im Dienste des kämpfenden Volkes -- Teil 2 Nach 1933: Geduldete Mehrstimmigkeit von oben und ungeduldige völkische Radikalisierung von unten -- 2.1 „Mutter Sprache“: Der Streit um Georg Schmidt-Rohr -- 2.2 Von der „Geistesbildung“ zur „Gesamtkultur“: Programmatische Ausweitung der fachlichen Ansprüche nach 1933 -- 2.3 Außenseiter: die „naturwissenschaftliche“ Richtung (ein Exkurs) -- 2.4 Von der Modernisierungsmarke zum diskursiven Entscheidungsfeld: Rassesemantik in der Sprachwissenschaft vor und nach 1933 -- 2.5 Kriegsbedingte Umbauten: Vom „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“, einem Anwendungsschub und der verstärkten Mythenproduktion -- 2.6 Exkurs: Von der Erkenntniskrise zur nationalen Gewissheit – Zur Wissenschaftsauffassung der deutschen Sprachwissenschaften gegen Ende der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus -- 2.7 Der sprachpolitische Hauptwiderspruch und seine fachlichen Implementierungen: „exklusive“ oder „inklusive“ Sprachgemeinschaft? -- 2.8 Mundartforschung/Dialektologie: eine „semantische Rutschbahn“ zwischen Spezialwissenschaft und Tagespolitik -- Primärquellen -- Sekundärliteratur -- Namenregister (Primärquellen)
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Against the background of the 'crisis of the humanities' in the Weimar Republic, the present volume examines representative linguistic topics and concepts prevalent in the period in question. In so doing, it demonstrates how the radical change in the public perception of language problems after 1918 was involved in the moral decline of German academic research on modern languages and on comparative historical linguistics. This decline led to a serious loss of reputation and the establishment of a species of linguistic research informed by political motivations and geared almost exclusively to the rallying concept of Volk (people/nation/race). After 1933, however, the expectations placed in the new regime by this 'ethnicized' form of linguistic research were quickly and thoroughly disappointed.
Die vorliegenden Studien verfolgen den 'semantischen Umbau' der Sprachwissenschaft in Deutschland vom Krisendiskurs der Geisteswissenschaften in der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Nach 1918 dominiert bei den deutschen Sprachwissenschaftlern eine hoch ambivalente Einstellung: Das stolze Bewußtsein, einer angesehenen und sehr 'deutschen' Wissenschaft anzugehören wechselt mit der Einsicht, daß die überkommenen Themen, Methoden und Begriffe des Faches keine Zukunft haben. Hinter den Formeln von 'Geist', 'Volk' und 'Ganzheit' sammeln sich die deutschen Sprachwissenschaftler, mit dem Ziel, nach dem politischen Machtverlust des Reiches wenigstens die 'geistige' Vorherrschaft Deutschlands wiederherzustellen und den französischen 'Positivismus' auszustechen. Um so größer sind die Erwartungen, welche das krisengebeutelte Fach in den nationalsozialistischen Staat investiert. Bereits in der Weimarer Republik beschleunigt sich jedoch die Engführung von Professionalisierung und Ideologisierung der Sprachwissenschaft. Diese Engführung vollzieht sich im Zeichen des 'Sprachkampfes' und der Sprachrechte der Grenz- und Auslandsdeutschen. So etabliert sich ein widersprüchlicher Komplex von fachlichen Themen und Deutungsmustern, der die deutsche Sprachwissenschaft weit über den Nationalsozialismus hinaus bis in die 1960er Jahre hinein prägt: im Zeichen von 'Muttersprache' und 'Sprachgemeinschaft'.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)
Linguistics Research Germany History 20th century.
National socialism and scholarship.
Drittes Reich.
Geschichte 1918-1945.
Linguistik.
Nationalismus.
Rassismus.
LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General. bisacsh
Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014 9783110636970 ZDB-23-DLS
Title is part of eBook package: De Gruyter E-BOOK GESAMTPAKET / COMPLETE PACKAGE 2005 9783110277111 ZDB-23-DGG
Title is part of eBook package: De Gruyter E-BOOK PAKET LINGUISTIK UND LITERATURWISSENSCHAFT 2005 9783110276886 ZDB-23-DGA
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https://www.degruyter.com/isbn/9783110913736
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»Volkhafte Sprachforschung« : Studien zum Umbau der Sprachwissenschaft in Deutschland zwischen 1918 und 1945 /
Reihe Germanistische Linguistik ,
i-iv --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
0.1 Zur Einführung --
Teil 1 Die Weimarer Krisenpolyphonie – Versuch, Boden unter die Füße zu bekommen --
1.1 Der sprachwissenschaftliche „Positivismus“ als Feindbild und die antipositivistischen Fahnenwörter --
1.2 Sprachwissenschaft als Kultur- und Wesenskunde der Völker --
1.3 „Muttersprache“ und „Sprachgemeinschaft“: das neue Bezugssystem --
1.4. Sprachkampf, Sprachminderheit, Sprachgeltung, Zweisprachigkeit: das Bezugssystem „Grenz- und Auslandsdeutschtum“ --
1.5 Semantische Variationen zum Thema „Ganzheit“ (Gestalt, Struktur, System) --
1.6 Die Sprachphilosophie als Freund und Helfer und als Gefäß für resonante Motive --
1.7 Substrat und Superstrat oder: die „Urheimat der Indogermanen“ --
1.8 Resonanzkrise und Programmbedarf: Der Publikationstyp „Stand und Aufgabe der Sprachwissenschaft“ bis 1933 --
1.9 Demonstrativer Konsens und kleinster gemeinsamer Nenner: „Volkhafter Sprachbegriff“ und Geisteswissenschaft im Dienste des kämpfenden Volkes --
Teil 2 Nach 1933: Geduldete Mehrstimmigkeit von oben und ungeduldige völkische Radikalisierung von unten --
2.1 „Mutter Sprache“: Der Streit um Georg Schmidt-Rohr --
2.2 Von der „Geistesbildung“ zur „Gesamtkultur“: Programmatische Ausweitung der fachlichen Ansprüche nach 1933 --
2.3 Außenseiter: die „naturwissenschaftliche“ Richtung (ein Exkurs) --
2.4 Von der Modernisierungsmarke zum diskursiven Entscheidungsfeld: Rassesemantik in der Sprachwissenschaft vor und nach 1933 --
2.5 Kriegsbedingte Umbauten: Vom „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“, einem Anwendungsschub und der verstärkten Mythenproduktion --
2.6 Exkurs: Von der Erkenntniskrise zur nationalen Gewissheit – Zur Wissenschaftsauffassung der deutschen Sprachwissenschaften gegen Ende der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus --
2.7 Der sprachpolitische Hauptwiderspruch und seine fachlichen Implementierungen: „exklusive“ oder „inklusive“ Sprachgemeinschaft? --
2.8 Mundartforschung/Dialektologie: eine „semantische Rutschbahn“ zwischen Spezialwissenschaft und Tagespolitik --
Primärquellen --
Sekundärliteratur --
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1.2 Sprachwissenschaft als Kultur- und Wesenskunde der Völker --
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1.4. Sprachkampf, Sprachminderheit, Sprachgeltung, Zweisprachigkeit: das Bezugssystem „Grenz- und Auslandsdeutschtum“ --
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1.6 Die Sprachphilosophie als Freund und Helfer und als Gefäß für resonante Motive --
1.7 Substrat und Superstrat oder: die „Urheimat der Indogermanen“ --
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2.1 „Mutter Sprache“: Der Streit um Georg Schmidt-Rohr --
2.2 Von der „Geistesbildung“ zur „Gesamtkultur“: Programmatische Ausweitung der fachlichen Ansprüche nach 1933 --
2.3 Außenseiter: die „naturwissenschaftliche“ Richtung (ein Exkurs) --
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2.5 Kriegsbedingte Umbauten: Vom „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“, einem Anwendungsschub und der verstärkten Mythenproduktion --
2.6 Exkurs: Von der Erkenntniskrise zur nationalen Gewissheit – Zur Wissenschaftsauffassung der deutschen Sprachwissenschaften gegen Ende der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus --
2.7 Der sprachpolitische Hauptwiderspruch und seine fachlichen Implementierungen: „exklusive“ oder „inklusive“ Sprachgemeinschaft? --
2.8 Mundartforschung/Dialektologie: eine „semantische Rutschbahn“ zwischen Spezialwissenschaft und Tagespolitik --
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1.4. Sprachkampf, Sprachminderheit, Sprachgeltung, Zweisprachigkeit: das Bezugssystem „Grenz- und Auslandsdeutschtum“ --
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Teil 2 Nach 1933: Geduldete Mehrstimmigkeit von oben und ungeduldige völkische Radikalisierung von unten --
2.1 „Mutter Sprache“: Der Streit um Georg Schmidt-Rohr --
2.2 Von der „Geistesbildung“ zur „Gesamtkultur“: Programmatische Ausweitung der fachlichen Ansprüche nach 1933 --
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Nach 1918 dominiert bei den deutschen Sprachwissenschaftlern eine hoch ambivalente Einstellung: Das stolze Bewußtsein, einer angesehenen und sehr 'deutschen' Wissenschaft anzugehören wechselt mit der Einsicht, daß die überkommenen Themen, Methoden und Begriffe des Faches keine Zukunft haben. Hinter den Formeln von 'Geist', 'Volk' und 'Ganzheit' sammeln sich die deutschen Sprachwissenschaftler, mit dem Ziel, nach dem politischen Machtverlust des Reiches wenigstens die 'geistige' Vorherrschaft Deutschlands wiederherzustellen und den französischen 'Positivismus' auszustechen. Um so größer sind die Erwartungen, welche das krisengebeutelte Fach in den nationalsozialistischen Staat investiert. Bereits in der Weimarer Republik beschleunigt sich jedoch die Engführung von Professionalisierung und Ideologisierung der Sprachwissenschaft. Diese Engführung vollzieht sich im Zeichen des 'Sprachkampfes' und der Sprachrechte der Grenz- und Auslandsdeutschen. So etabliert sich ein widersprüchlicher Komplex von fachlichen Themen und Deutungsmustern, der die deutsche Sprachwissenschaft weit über den Nationalsozialismus hinaus bis in die 1960er Jahre hinein prägt: im Zeichen von 'Muttersprache' und 'Sprachgemeinschaft'.</subfield></datafield><datafield tag="530" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Issued also in print.</subfield></datafield><datafield tag="538" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Mode of access: Internet via World Wide Web.</subfield></datafield><datafield tag="546" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">In German.</subfield></datafield><datafield tag="588" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. 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