Figuren der Ähnlichkeit : : Johann Georg Hamanns Analogiedenken im Kontext des 18. Jahrhunderts / / Andre Rudolph.

Entgegen der These Michel Foucaults vom Ende der Ähnlichkeit im 17. Jahrhundert und entgegen der gängigen Auffassung, das Analogiedenken habe in der Aufklärung keine signifikante Bedeutung mehr gehabt, beobachtet die Studie zahlreiche philosophische, poetische und religiöse Analogieformationen der E...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©2006
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg , 29
Online Access:
Physical Description:1 online resource (266 p.)
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Description
Other title:i-iv --
Inhalt --
I. Einleitung --
II. Analogie / Ähnlichkeit: Terminologische Vorstudien --
III. Analogiemodelle im 18. Jahrhundert --
IV. Analogie bei Hamann --
V. Zusammenfassung --
VI. Literaturverzeichnis --
VII. Personenregister
Summary:Entgegen der These Michel Foucaults vom Ende der Ähnlichkeit im 17. Jahrhundert und entgegen der gängigen Auffassung, das Analogiedenken habe in der Aufklärung keine signifikante Bedeutung mehr gehabt, beobachtet die Studie zahlreiche philosophische, poetische und religiöse Analogieformationen der Epoche. Ein problemgeschichtlicher Überblick erschließt Analogiemodelle bis 1750, wobei Lockes Erkenntnistheorie ebenso einbezogen wird wie der Wolffianismus in Deutschland. Der zweite Teil der Untersuchung widmet sich Formen und Figuren der Analogie im Werk des Königsberger Publizisten Johann Georg Hamann (1730-1788), im Gespräch mit der christlichen Apologetik seiner Zeit, mit Sokrates, Herder und Kant. Dabei erweist sich, dass der religiöse Sensualismus Hamanns insbesondere von Analogiekonzepten des britischen Antideismus profitiert. In der Auseinandersetzung mit Herder zeigt sich das polemische Potential der Debatte. Analogie und Ähnlichkeit, darin besteht Hamanns genuiner Beitrag zum Analogiediskurs seiner Zeit, werden in seinen Texten performativ eingesetzt: Sie bilden, im Operationsbereich von Begriff und Metapher, eine entscheidende Denkfigur und Strukturgröße seiner Schriften.
In contradiction to Foucault's theory of the end of resemblance in the 17th century, and in contrast to the conventional view that analogous thinking had ceased to have any major repercussions when the Enlightenment period set in, this study contemplates various philosophical, poetic, and religious analogy formations of the epoch. An overview of the history of this issue reveals analogy models in existence up to 1750. The second part of the study is devoted to forms and figures of analogy in the works of the Königsberg publicist Johann Georg Hamann (1730-1788), notably in his dialogues with the religious apologetics of the time, and with Socrates, Herder, and Kant.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110912845
9783110637854
9783110277128
9783110276893
ISSN:0948-6070 ;
DOI:10.1515/9783110912845
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Andre Rudolph.