Die Ovid- und Vergil-Revision in tiberischer Zeit. / Band 1, : Prolegomena.

Vergil gilt als der am besten überlieferte lateinische Autor. Doch liegen die frühesten Handschriften immer noch mindestens 400 Jahre nach dem Original und geben uns nur wenig Aufschluß über die Geschichte des Textes in der Generation nach dem Tod des größten römischen Dichters. Otto Zwierlein weist...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©1999
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2013
Language:German
Series:Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte , 57
Online Access:
Physical Description:1 online resource (685 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung und Resümee der Ergebnisse --
I. Der Vergiltext in der antiken Überlieferung --
II. Spuren des Montanus in der Überlieferung der Metamorphosen --
III. Die Wiederentdeckung des Iulius Montanus --
IV. Komplementäre Mehrfachnutzung von Vorbildstellen durch Montanus --
V. Das Emendieren und Kommentieren in der antiken Editionspraxis --
VI. Literaturverzeichnis --
VII. Register --
Backmatter
Summary:Vergil gilt als der am besten überlieferte lateinische Autor. Doch liegen die frühesten Handschriften immer noch mindestens 400 Jahre nach dem Original und geben uns nur wenig Aufschluß über die Geschichte des Textes in der Generation nach dem Tod des größten römischen Dichters. Otto Zwierlein weist eine um 20-25 n. Chr. veranstaltete Gesamtausgabe nach, die neben den - durch Einfügungen erweiterten - Werken Vergils auch dessen angebliche Jugendgedichte enthielt, die wir heute in der Appendix Vergiliana lesen. Derselbe Herausgeber hatte sich offenbar zuvor schon des Ovid angenommen. Zwierlein identifiziert ihn mit dem in einer der Epistulae ex Ponto als Elegiker und Epiker apostrophierten Iulius Montanus, einer Gestalt aus dem Deklamationsbetrieb der frühen Kaiserzeit. Der vorliegende Band bietet einen Einblick in die antike Vergilkritik sowie die antike Editionspraxis insgesamt und faßt die Ergebnisse eines echtheitskritischen Kommentars zum ganzen Vergil und zu exemplarisch ausgewählten Partien aus allen Werken Ovids (einschließlich der jeweiligen Appendices) zusammen, der die Überarbeitungsschicht aus tiberischer Zeit ablöst und so den ursprünglichen Text soweit wie möglich wiederzugewinnen sucht.
Virgil’s works are regarded as being the best preserved of any Latin author’s. However, the earliest extant mss. were produced at least 400 years after the originals, and tell us very little about the history of the texts in the generation following the death of the greatest Roman poet. Otto Zwierlein demonstrates the existence of a complete edition produced around 20-25 AD which, in addition to Virgil's works - extended by textual insertions - also included the alleged poems from his youth which we can now read in the Appendix Vergiliana. Previously the same editor had obviously taken care of Ovid. Zwierlein identifies him with Iulius Montanus, a figure from the world of declamation in the early Imperial Age, who is referred to as an elegiac and epic poet in one of the Epistulae ex Ponto. The present volume affords an insight into ancient Virgil criticism and the editorial practice of classical antiquity, and summarizes the findings of a critical commentary on the whole of Virgil’s work and exemplary selections from all of Ovid's work (including the relevant appendices) which removes the later alterations from the time of Tiberius and thus attempts to restore the original text as far as possible.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110803693
9783110636116
ISSN:1862-1112 ;
DOI:10.1515/9783110803693
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph