Nicolaus Cusanus: Der Laie über den Geist / Idiota de mente / / hrsg. von Isabelle Mandrella.

In den Mittelpunkt der Schrift stellt Nicolaus Cusanus die Figur eines Laien (idiota), der – als Gegenpol zum universitär ausgebildeten Philosophen – den einfachen Ungebildeten und damit die wahre Weisheit repräsentiert, die dem Geist des Menschen und seinen Potentialen entspricht. Statt auf Bücherw...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2021 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021]
©2021
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Klassiker Auslegen , 73
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VI, 232 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
1 Einleitung --
2 Der antigelehrt philosophierende Laie (De mente c. 1) --
3 Der menschliche Geist zwischen Assimilation und Kreativität (De mente c. 2, n. 58–64 und n. 68) --
4 The mind and the levels of cognition (De mente c. 2, n. 64–68) --
5 Der Geist als Bild göttlicher Einfaltung (De mente c. 3 und 4) --
6 Der Geist als lebendige Substanz (De mente c. 5) --
7 Geist und Zahl (De mente c. 6) --
8 Der Geist als angleichende Kraft (De mente c. 7 und 8) --
9 Der Geist als Punkt und Maß (De mente c. 9) --
10 Geist und (göttliche) Dreieinigkeit (De mente c. 11) --
11 Geist und Wille (De mente c. 13) --
12 Geist und Unsterblichkeit (De mente c. 15) --
Auswahlbibliographie --
Hinweise zu den Autoren --
Personenregister --
Sachregister
Summary:In den Mittelpunkt der Schrift stellt Nicolaus Cusanus die Figur eines Laien (idiota), der – als Gegenpol zum universitär ausgebildeten Philosophen – den einfachen Ungebildeten und damit die wahre Weisheit repräsentiert, die dem Geist des Menschen und seinen Potentialen entspricht. Statt auf Bücherwissen und Autoritäten setzt er auf das eigene Philosophieren, das immer neu nach der Wahrheit fragt.Der Laie verkörpert die cusanische Philosophie in besonderem Maße: Fundamentale anthropologische, erkenntnistheoretische und metaphysische Bestimmungen des Cusanus finden sich hier in einer Gestalt vereint. Aus dem Wissen heraus, dass menschliches Erkennen immer nur mutmaßend sein kann, geht es um das rechte kritische Verhältnis zu den eigenen Erkenntnismöglichkeiten. An der Figur des Laien macht Cusanus deutlich, dass dies keineswegs in einen erkenntnistheoretischen Skeptizismus führt, der die Möglichkeit sicheren Wissens von vornherein für nicht erreichbar und infolgedessen alle Erkenntnisbemühungen für überflüssig hält, sondern dass darin das unendliche und dynamische Potential des Menschen zum Ausdruck kommt, sich unermüdlich an die Wahrheit anzunähern. In der Geschichte der Erkenntnistheorie vor Kant spielt "Der Laie über den Geist" somit eine fundamentale Rolle.
Nicolaus Cusanus (1401–1464) places the focus of this manuscript on the figure of a layman who – as the antithesis to the university-trained philosopher – represents the simple, uneducated man and therefore the true wisdom consistent with the mind and potentials of man. Cusanus’s fundamental anthropological, epistemological, and metaphysical definitions are embodied and unified in the figure of the layman.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110728873
9783110750706
9783110753776
9783110753929
ISSN:2192-4554 ;
DOI:10.1515/9783110728873
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Isabelle Mandrella.