Schreiben im Ersten Weltkrieg : : Französische Briefe und Tagebücher wenig geübter Schreiber aus der deutsch-französischen Grenzregion / / Lena Sowada.

What shape does written language usage take in the diaries and letters of people with little routine or experience in writing? This volume looks at the geopolitical and historical context, the acquisition of written language and individual writing socialisation in order to examine this kind of writi...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2021 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021]
©2021
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie , 456
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XV, 648 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhaltsverzeichnis --
Abbildungsverzeichnis --
Tabellenverzeichnis --
1 Einleitung --
2 Historische Soziolinguistik und Sprachgeschichtsschreibung --
3 Ego-Dokumente: Konzept und Anwendung --
4 Beschreibung des Analysekorpus --
5 Variation im schriftsprachlichen Ausdruck --
6 Sprachkontakt --
7 Epistoläre Kommunikation --
8 Exemplarischer Vergleich zweier Schreiberbiographien --
9 Zusammenführung und Ausblick --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:What shape does written language usage take in the diaries and letters of people with little routine or experience in writing? This volume looks at the geopolitical and historical context, the acquisition of written language and individual writing socialisation in order to examine this kind of writing on various linguistic levels as the expression of a heterogenous range of writing skills and different written language usage norms.
Wie schreiben Französinnen und Franzosen, die über eine geringe Routine und wenig Erfahrung im Schreiben verfügen? Wie gestaltet sich ihr schriftlicher Sprachgebrauch in privater Kommunikation auf den unterschiedlichen sprachlichen Ebenen? Die Arbeit behandelt den Schriftsprachgebrauch weniger geübter Schreiber zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der deutsch-französischen Grenzregion auf der Grundlage authentischer, bisher unveröffentlichter französischer Textzeugnisse. Neben orthographischen Kompetenzen umfasst der Prozess des Schreibens lexikalisches, morphosyntaktisches und diskurstraditionelles Wissen, das in den Briefen, Postkarten und Tagebüchern mit unterschiedlichen Funktionen individuell aktualisiert wird. Dabei bilden die im Wesentlichen aus der deutsch-französischen Grenzregion stammenden Schreiber die ihren Alltag prägende Mehrsprachigkeit, zum Teil verbunden mit Biliteralismus, auch im Geschriebenen ab. Der Gebrauch epistolärer Formeln verdeutlicht zugleich individuelle Routinen und ökonomische Versprachlichungsmuster. Vor dem biographischen Hintergrund der Schreiber leistet die Analyse einen Beitrag zur Untersuchung verschiedener Schriftsprachgebrauchsnormen in privater nähesprachlicher Kommunikation. Diese Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Manfred Lautenschläger-Preis zur Förderung der Geistes- und Kulturwissenschaften (2022) der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110719161
9783110750706
9783110753776
9783110753882
ISSN:0084-5396 ;
DOI:10.1515/9783110719161
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Lena Sowada.