Der Generationenroman / / hrsg. von Helmut Grugger, Johann Holzner.

Der anhaltende internationale Trend zu Generationenromanen, eine klare Herausforderung für die Literaturwissenschaften, zeichnet sich in der Vergabe renommierter Buchpreise ebenso ab wie in immer neuen Experimenten mit der Form. Das Handbuch vereinigt und diskutiert zahlreiche bedeutende Beispiele d...

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Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021]
©2021
Anno di pubblicazione:2021
Edizione:2 Teilbde
Lingua:German
Accesso online:
Descrizione fisica:1 online resource (XII, 1082 p.)
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Descrizione
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I Zum Generationenroman und zur Generationenforschung --
Zum Begriff des Generationenromans --
Generationengeschichte als Beziehungsgeschichte --
II Generationenromane der Moderne --
Einführung zu den einzelnen Beiträgen --
Familiengeschichten als Kultur- und Sozialgeschichte --
Ein Generationenroman als (deutsch-)nationales Projekt --
Thomas Manns Buddenbrooks (1901) als paradigmatischer Generationenroman --
Generationsstil, Ödipus und Repräsentation durch das komplexe Gesamtwerk --
Politik, Mythos und Gender in Generationenromanen der Moderne --
Zur Politisierung der Familie im deutschsprachigen Generationenroman der Zwischenkriegszeit --
Reflexionen des Zeitgeschehens in Joseph Roths Radetzkymarsch (1932) und Die Kapuzinergruft (1938) --
Die Erzvätererzählung (Gen 12–50) und Thomas Manns Josephs-Tetralogie (1933–1943) --
Drei Frauengenerationen --
Von „sogenannter guter Familie“ zwischen Doppelmonarchie und Erster Republik in Marta Karlweis’ Schwindel (1931/2017) --
Ausblick auf internationale Generationenromane der Moderne --
I vecchi e i giovani (1913) von Luigi Pirandello --
James Joyce: A Portrait of the Artist as a Young Man (1916) --
Edith Whartons The Age of Innocence (1920) --
William Faulkners Generationenromane Sartoris (1929), Absalom, Absalom! (1936) und Go Down, Moses (1942) --
III Generationenromane 1945–1995 --
Generationenromane gegen das Vergessen --
Gabriele Tergit: Effingers (1951) --
Heinrich Bölls Billard um halb zehn (1959) als Generationenroman --
Zur Entwicklung des Generationenromans in der DDR --
Uwe Johnson: Jahrestage (1970–1983) --
Katja Behrens: Die dreizehnte Fee (1983) --
Erich Hackl: Auroras Anlaß (1987) --
Familien- und Zeitgeschichte in Otto F. Walters Zeit des Fasans (1988) und Urs Faes’ Sommerwende (1989) --
Ausblick auf internationale Generationenromane 1945–1995 --
Natalia Ginzburg: Familienlexikon (1963/1965) --
Verfallsgeschichte mit Hoffnung --
Danilo Kiš und seine autobiografische Trilogie Familienzirkus (1965–1972) --
Gabriel García Márquez’ Hundert Jahre Einsamkeit (1967) --
Bora Ćosić: Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution (1969) --
Der ererbte Auftrag Alfredo Bauers --
Der Generationenroman der Roma --
„Familie, Besitz, Vergangenheit“: Borislav Pekićs Generationensaga Das Goldene Vlies (1978–1986) --
Postkoloniale Generationenromane zwischen Kulturen und Medien --
Ein Generationenroman der besonderen Art: La Festa (1983–1996) von Robert Lafont --
IV Generationenromane der Gegenwart --
Metatexte der Erinnerung --
Marcel Beyers Spione (2000) und Günter Grass’ Im Krebsgang (2002) --
Maria Stepanovas Roman Nach dem Gedächtnis (2017/2018) --
Politisch-nationale Kontexte --
Nationale und familiale Geschichte(n) --
Arno Geigers Es geht uns gut (2005) --
Jüngere und jüngste spanische Geschichte in den genealogischen Generationenromanen Blutorangen (2015) von Verena Boos, Esperanza (2016) von Marina Caba Rall und Archipel (2018) von Inger-Maria Mahlke --
Inter-, transkulturelle und postkoloniale Kontexte --
Generationenroman, Entangled History und transnationale Erinnerungskultur --
Transkulturelle Spurensuche im Generationenroman von Nancy Huston (Lignes de faille, 2006) und Marie NDiaye (Ladivine, 2013) --
Nino Haratischwili: Das achte Leben (für Brilka) (2014) --
Der Generationenroman als Figuration transnationaler Geschichtserinnerung --
(Trans-)Nationale Generationengeschichte(n): Dimitré Dinevs Engelszungen (2003) --
Die Reise als Heimat --
Autobiografische interkulturelle Texte --
Gender-Kontexte --
Von der generationenund schichtenumspannenden Macht weiblichen Erzählens bei Dacia Maraini --
Familiengeschichte(n) in Kindbettfieber (2005) von Sabine Schiffner, Die Gunnar-Lennefsen- Expedition (1998) von Kathrin Schmidt, Wir sind die Früchte des Zorns von Sabine Scholl (2013) und Engel des Vergessens (2011) von Maja Haderlap --
Die Familienerzählungen der Annie Ernaux als autosoziobiografische Suchbewegungen: Der Platz (1983/2019) und Eine Frau (1988/2019) --
Besondere Organisationsformen --
Zwischen Kohäsion und den Fliehkräften der Politik --
Dieter Forte: Das Haus auf meinen Schultern (1999) --
Szczepan Twardoch: Drach (2014/16) --
Generationale Diskontinuitäten: Auflösung der Familienform --
Michel Houellebecqs Elementarteilchen (1999) --
Überleben der Diktaturen --
Im Minenfeld familiärer und generationaler Beziehungen: Evelyn Grills Das Antwerpener Testament (2011) --
Julia Francks Erfolgsroman Die Mittagsfrau (2007) und die Frage der transgenerationalen Traumatisierung --
Ausgewählte Aspekte und Bereiche von gegenwärtigen Generationenromanen --
Der Generationenroman in der Kinderund Jugendliteratur am Beispiel von Marjaleena Lembckes Leena-Zyklus (1993–2000) --
Flucht und Vertreibung: Ulrike Draesners Sieben Sprünge vom Rand der Welt (2014), Reinhard Jirgls Die Unvollendeten (2003) --
John von Düffel: Vom Wasser (1998) --
Edmund de Waal: Der Hase mit den Bernsteinaugen. Das verborgene Erbe der Familie Ephrussi (2010) --
Charles Lewinskys Melnitz (2006) --
Anna Mitgutsch: Das Familienfest (2005) --
Die Fehler der Anderen: Jonathan Franzens The Corrections (2001) --
Lokales Erzählen am Beispiel der Romane Solsbüll (Jochen Missfeldt, 1989/2017), Der Schnee der Jahre (Simon Werle, 2003), Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel (Moritz Rinke, 2010) und Mittagsstunde (Dörte Hansen, 2018) --
Anhang --
Beiträgerinnen und Beiträger --
Danksagung --
Auswahlbibliografie --
Personenregister --
Sach- und Werkregister
Riassunto:Der anhaltende internationale Trend zu Generationenromanen, eine klare Herausforderung für die Literaturwissenschaften, zeichnet sich in der Vergabe renommierter Buchpreise ebenso ab wie in immer neuen Experimenten mit der Form. Das Handbuch vereinigt und diskutiert zahlreiche bedeutende Beispiele der Gattung in einer durchdachten Struktur, wobei die drei Themenblöcke Familiensysteme, Historisches (Repräsentation) und Erinnerung den gemeinsamen Ausgangspunkt bilden. Basis der Analysen ist ein aktueller Begriff der interdisziplinären Generationenforschung. Durch eine die einzelnen Philologien übergreifende Herangehensweise kann ein solider Überblick zur aktuellen Vielfalt des Genres gewonnen werden, ohne die Chronologie zu vernachlässigen. Die Gegenüberstellung mit der Generationenthematik in der literarischen Moderne dient der Einordnung der gegenwärtigen Entwicklung, während exemplarische Analysen der Literatur des Zwischenraums von 1945 bis 1995 die zeitliche Lücke schließen und zugleich die kontinuierliche Veränderung des Genres erhellen. So, wie dieser Band eine reiche Fundgrube für alle literarisch Interessierten darstellt, bietet er den thematisch Forschenden eine unentbehrliche Grundlage.
The modern generational novel typically extends across at least three generations and presents the main characters in a flexible narrative approach. These works of fiction document changing family systems, describe historical processes, and foster remembrance. This book documents the contemporary international trend toward this form of fiction and reflects the latest works and their major precursors in literary modernity.
Natura:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110612356
9783110750706
9783110753776
9783110753899
DOI:10.1515/9783110612356
Accesso:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Helmut Grugger, Johann Holzner.