Feindbild und Vorbild : : Die athenische Demokratie und ihre intellektuellen Gegner / / hrsg. von Uwe Walter, Ivan Jordović.

Lebte die athenische Demokratie ganz aus ihrer täglichen Praxis und kam sie deshalb ohne theoretische Begründung oder gar Ideologie aus? Und lebten ihre Kritiker nur in ihrer eigenen Oppositionswelt oder haben sie Konzepte, Vorstellungen und Ideen der ungeliebten Ordnung übernommen?Der Sammelband st...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2019 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2018]
©2019
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Historische Zeitschrift / Beihefte , N.F. 74
Online Access:
Physical Description:1 online resource (343 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Vom Feind lernen. Der Einfluss der demokratischen Ideologie auf das antidemokratische Denken im 5. und 4.Jahrhundert --
Selbstbeschreibungen der Demokratie bei attischen Rednern --
Innere Kritiker und welche Umwelt? Intellektuelle zwischen Dissidenz und Systemstabilisierung im Athen des 4.Jahrhunderts --
Demokratisches Entscheiden und antidemokratische Ideologie im klassischen Athen --
Die Erklärung eines Paradoxes. Pseudo-Xenophons Auseinandersetzung mit demokratischer Praxis und Ideologie --
Platons Kritik des demokratischen Konzepts der Freiheit zu tun, was man will --
Götterkult und Göttervorstellung in Platons „Nomoi“ --
(K)ein lupenreiner Demokrat? Überlegungen zur Erziehung des „guten Bürgers“ in Xenophons Kyrupädie --
Demokratische Implikationen in der „Politik“ des Aristoteles --
Totalitäre Demokratie. Eine Spurenlese zum Verhältnis von Freiheit und Gesetz --
Demokratiekritik und antidemokratisches Denken in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg --
Die Autorinnen und Autoren --
Abkürzungen und Siglen --
Register
Summary:Lebte die athenische Demokratie ganz aus ihrer täglichen Praxis und kam sie deshalb ohne theoretische Begründung oder gar Ideologie aus? Und lebten ihre Kritiker nur in ihrer eigenen Oppositionswelt oder haben sie Konzepte, Vorstellungen und Ideen der ungeliebten Ordnung übernommen?Der Sammelband stellt zunächst Elemente der demokratischen Ideologie in Athen vor; ferner werden systematische Aspekte des demokratiekritischen bzw. antidemokratischen Diskurses erörtert. Fünf Fallstudien behandeln Schriften – von Pseudo-Xenophon bis Aristoteles –, deren Autoren der Demokratie feindlich oder zumindest kritisch gegenüberstanden. Zwei abschließende Aufsätze verfolgen Argumente und Traditionslinien antidemokratischen Denkens, bis hin zum Postulat einer angeblich natürlichen Ungleichheit und eines Rechts des Stärkeren, bis ins 19. Jahrhundert bzw. die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg.Insgesamt ergibt sich ein neues, wesentlich differenzierteres Bild der argumentativen Verschränkung von Verteidigern und Gegnern der (athenischen) Demokratie. Das ist auch für die Diskussion um eine Krise der modernen Demokratien von Bedeutung, die häufig historisch unzureichend geerdet erscheint.
Was Athenian democracy solely a product of daily practice, emerging without theoretical justification or even an ideology? Did its critics live in a separate world of opposition or did they, too, adopt concepts, notions, and ideas from the order they so disliked? This rigorously organized collection examines the principal spokespersons of the literary-theoretical opposition to democracy and the anti-democratic discourse as a whole.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110608380
9783110762464
9783110719567
9783110603255
9783110603149
ISSN:0342-5363 ;
DOI:10.1515/9783110608380
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Uwe Walter, Ivan Jordović.