Frieden durch Recht? : : Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg / / Marcus M. Payk.

This study presents the Paris Peace Treaties of 1919-20 in a new light. Going beyond conventional narratives about the "dictated" peace of Versailles and the failures of the peacemakers, the book offers a fresh and comprehensive look at the five peace treaties with Germany, Austria, Hungar...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Studien zur Internationalen Geschichte , 42
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VIII, 739 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I. Das Völkerrecht als Fortschrittserzählung und die Haager Konferenzen 1899/1907 --
II. Der Erste Weltkrieg als Kampf um das Recht --
III. Das langgezogene Kriegsende und die Planungen von Friedensgesprächen ab Herbst 1918 --
IV. Die interalliierten Verhandlungen zwischen Politik und Recht --
V. Die formale Gestaltung des Friedens und die Verträge mit den Verlierermächten --
VI. Die Pariser Ordnung: Bauformen eines staatszentrierten Internationalismus --
Bilanz und Ausblick --
Nachwort --
Abkürzungen --
Quellen und Literatur --
Index
Summary:This study presents the Paris Peace Treaties of 1919-20 in a new light. Going beyond conventional narratives about the "dictated" peace of Versailles and the failures of the peacemakers, the book offers a fresh and comprehensive look at the five peace treaties with Germany, Austria, Hungary, Bulgaria and the Ottoman Empire. Marcus Payk exhibits the influence of late 19th century normative expectations and demonstrates how the entire peace settlement was deeply imbued by notions of international law, justice, and legality. The study examines the political power as well as intrinsic logic of legal arguments in foreign affairs, arguing for a more nuanced picture of a juridification of international politics.
„Versailles" und die Verrechtlichung der internationalen Politik Bei keinem anderen Frieden der neuzeitlichen Geschichte spielte die Berufung auf Recht und Gerechtigkeit eine so prominente Rolle wie nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Im Gegensatz zu bisherigen Darstellungen, die sich vornehmlich auf eine Demütigung Deutschlands durch das „Versailler Diktat" konzentrieren, bietet diese breit angelegte Neuinterpretation der gesamten Pariser Friedenskonferenz von 1919/20 ein differenziertes Bild. Marcus Payk kann anhand zahlreicher Beispiele nachweisen, welche politische Kraft, aber auch welche unkontrollierbare Eigenlogik völkerrechtlichen Argumenten und Akteuren während der Friedensverhandlungen zukam. Erst durch die Berücksichtigung der normativen Erwartungen der Vorkriegs- und Kriegszeit werden die Friedensabkommen mit Deutschland, Österreich, Ungarn, Bulgarien und dem Osmanischen Reich verständlich. Die Untersuchung ordnet den Friedensschluss damit in längerfristige Tendenzen einer Verrechtlichung der internationalen Politik ein und fordert zugleich dazu auf, über die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts nachzudenken.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110581485
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603149
ISSN:2190-149X ;
DOI:10.1515/9783110581485
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Marcus M. Payk.