Wahre Geschichten, frei erfunden : : Verhandlungen und Markierungen von Fiktion im Peritext / / Roman Kuhn.

Die Fiktionstheorie sieht in peritextuellen Elementen häufig Signale, die den Umgang mit einem Text steuern oder gar festlegen. Weder die historischen Hintergründe noch die theoretischen Implikationen dieser Annahme wurden ausführlicher analysiert. Diese Studie verfolgt daher zwei Ziele: Einerseits...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:WeltLiteraturen / World Literatures : Schriftenreihe der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien , 15
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 328 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorbemerkungen --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Paratext- und Fiktionstheorie --
3. Titelei --
4. Vorworte und andere ›Liminarien‹ --
5. Disclaimer --
6. Piktoriale Peritexte --
7. »The End« – »Fin« – »Ende« --
Literaturverzeichnis --
Abbildungsverzeichnis --
Register der besprochenen Autoren und Werke
Summary:Die Fiktionstheorie sieht in peritextuellen Elementen häufig Signale, die den Umgang mit einem Text steuern oder gar festlegen. Weder die historischen Hintergründe noch die theoretischen Implikationen dieser Annahme wurden ausführlicher analysiert. Diese Studie verfolgt daher zwei Ziele: Einerseits sollen die Anschlussmöglichkeiten und Verschränkungen zwischen theoretischen Positionen in Fiktions- und Paratexttheorie aufgezeigt werden. Andererseits wird in der komparatistisch angelegten Betrachtung von Erzähltexten insbesondere des 18. und 20. Jahrhunderts eine breitere Materialbasis geschaffen, um peritextuelle Signalisierungen, Markierungen und Verhandlungen von Fiktion in ihrem jeweiligen Kontext situieren zu können. Dabei zeigt sich, dass diese immer auch auf zeitgenössische Probleme im Umgang mit fiktionalen Texten reagieren – ob sie nun eine wahre Geschichte versprechen oder aber behaupten, dass alles frei erfunden ist und Ähnlichkeiten zur Realität rein zufällig sind. Der Peritext als vermeintlich externer Kommentar, der aber selbst Teil dessen werden kann, was kommentiert wird, ist ein Ort der Selbstreflexion, an dem sich inter(peri)textuelle Traditionslinien und Topoi herausbilden, die sich als sehr komplex erweisen.
This study examines how literary works use the peratext to signal and problematize their fictional or nonfictional status. Comparative analyses of examples mostly from the 18th and 20th centuries show that the peratext – whether of works billed as “true stories” or of those in which “any resemblance to actual persons, living or dead, is purely coincidental” – always negotiates acute problems in contemporary understandings of fiction.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110578942
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603187
ISSN:2198-9370 ;
DOI:10.1515/9783110578942
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Roman Kuhn.