Deutschsprachige jüdische Migration nach Schweden : : 1774 bis 1945 / / hrsg. von Olaf Glöckner, Helmut Müssener.

Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein E...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2017 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Europäisch-jüdische Studien – Beiträge : Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum in Kooperation mit dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg , 33
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XIV, 385 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Schwedisch-deutsch-jüdische Beziehungen. Bestandsaufnahme und Desideratenkatalog --
Einwanderungstraditionen und Familien-Narrative --
Schwedische Port Jews aus Deutschland. Die Familie Philip-Ruben in Karlskrona --
Jacob Ettlinger – kein typisch deutscher Jude in Schweden --
Exil: Verzweiflung und Kreativität --
Leben in schwierigen Verhältnissen. Hans-Joachim Schoeps im schwedischen Exil --
Deutschsprachige Juden und ihr Einfluss auf die jüdische Gemeinschaft in Schweden --
Gottlieb Klein und die Religionswissenschaft in Schweden --
Lazarus – Simmel – Boas. Zum Vermächtnis der Wissenschaft des Judentums --
Isaak Feuerring – eine zionistische Biografie zwischen Deutschland, Schweden und Palästina --
Schicksale zwischen Flucht, Exil und Neubeginn --
Gottfried Bermann Fischer und seine Zusammenarbeit mit der schwedischen Verlegerfamilie Bonnier --
Abend über Potsdam. Identitäts- und Exilerfahrungen der Malerin Lotte Laserstein --
„Hier oben in der Nähe des Polsternes ist die Einsamkeit zu Hause.“¹ Nelly Sachs (1891–1970) zwischen Berlin und Stockholm --
Deutschsprachiges Musikexil in Schweden --
Fluchthilfe und Selbstorganisation 1933–1945 --
Deutsch-jüdischer Einfluss auf schwedisch-jüdische Rettungsarbeit 1933–1939 --
„Seinen christlichen Auftrag gegenüber diesen Brotlosen und Unbehausten erfüllen“. Schwedische christliche Flüchtlingshilfe für österreichische Judenchristen 1938–1945 --
Von Hilfe zur Selbsthilfe. Die Emigrantenselbsthilfe und ihre Tätigkeit von der Gründung bis in die 1950er-Jahre --
Rettungsaktionen für Kinder und Jugendliche 1933–1945 --
Die Rettung jüdischer Kinder und Jugendlicher aus Österreich nach Schweden – betrachtet aus einem skandinavischen Blickwinkel --
Rettung über die Ostsee. Die Kindertransporte nach Schweden --
Flüchtlinge und Pioniere. Deutsch-jüdische Jugendliche während der 1930er- und 1940er-Jahre auf dem schwedischen Land --
Anhang --
Literaturverzeichnis --
Abbildungsverzeichnis --
Personenregister
Summary:Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Entwicklungsland, wurde Ziel deutsch-jüdischer Unternehmer, Intellektueller und Theologen, die zahlreiche religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Impulse mit sich brachten. Eine besondere Situation entstand ab 1933 durch die Flucht deutscher und österreichischer Juden nach Schweden, als eine restriktive Flüchtlingspolitik der schwedischen Regierung durch mutige und beherzte Aktionen schwedischer Hilfsorganisationen konterkariert wurde. Der vorliegende Band basiert auf einer Konferenz an der Universität Uppsala im Spätherbst 2014, bietet historische Einblicke zur deutschsprachigen jüdischen Migration nach Schweden und nimmt besonderen Bezug auf die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.
The migration of German-speaking Jews to Sweden began as early as the 18th c., and made a significant cultural impact. However, by admitting thousands of Jews from Hitler’s Germany, Sweden, which was officially neutral, faced a special dilemma during the Second World War. While the political establishment initially responded with reluctance or opposition, the engagement of civil society helped to facilitate the last-minute rescue of many people.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110532289
9783110762495
9783110719543
9783110540550
9783110547764
ISSN:2192-9602 ;
DOI:10.1515/9783110532289
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Olaf Glöckner, Helmut Müssener.