Die alltägliche Romantik : : Gewöhnliches und Phantastisches, Lebenswelt und Kunst / / hrsg. von Walter Pape.

Die Rolle des Alltags für die Kunst und in der Kunst erlaubt einen neuen Blick auf die angebliche Bekämpfung der Banalisierung der Kunst in der Romantik. Alltag und Kunst stehen sich nach Pierre Bourdieu gegenüber wie das Heilige dem Profanen. - Im vorliegenden Band werden Lebenswelt und Kunst, Hand...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Schriften der Internationalen Arnim-Gesellschaft , 11
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XV, 321 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Lebenswelt und Kunst(Philosophie) --
Austern und Wein, Kunst und Philosophie: Die Ambivalenz des Alltäglichen in Hegels Ästhetik --
Ende im Alltag – Anfang der Beliebigkeit: Die Auflösung der romantischen Kunstform bei Hegel und der Ausklang der Romantik in der vormärzlichen Literaturhistoriografie --
Alles/Nichts: Romantische Kompensation prosaischen Alltags bei E. T. A. Hoffmann --
Die Nachtseiten des Städtischen in der europäischen Romantik --
(Kunst)Handwerk und Wissen --
Handwerk, Geld und Kunst: Achim von Arnims Sittengemälde »Die drei Liebreichen Schwestern und der Glückliche Färber« --
Das »Wahrhaft Bürgerliche« als Zukunftsfigur in Tiecks »Der Junge Tischlermeister« --
Geselligkeit, das Spiel im Spiel, Realitätsverlust und Transgression: Zum Motiv des Kartenspiels in Texten der Goethezeit --
Brief und Buch --
Stadt versus Land: Lebensräume in Wunsch und Realität Mit unpublizierten Texten aus dem Ehebriefwechsel zwischen Achim und Bettine von Arnim --
Dichtung und Alltag: Ludwig Achim von Arnims Wiepersdorfer Jahre (1814–1831) --
Phantastisches und Alltägliches: Zum poetischen Verfahren Bettine von Arnims --
Bettinas musikalischer Alltag in München und Landshut 1808/09 --
Die Eliminierung des Alltags in den »Hinterlassenen Schriften« Philipp Otto Runges: Ein unbekanntes Prinzip vorkritischer Editionspraxis? --
Vom alltäglichen Leben zum Kunstobjekt: Buchgestaltung in der Romantik --
Krieg und Alltag --
Die Kunst in Zeiten des Krieges: E.T.A. Hoffmann in Dresden und Leipzig --
»Die Alltäglichkeit der Zeitungsschreiberei«: Achim von Arnim als Redakteur des »Preußischen Correspondenten« --
»Ich habe einen Ekel bekommen gegen das Kriegswesen«: Arnims Alltag in Königsberg 1806/07 --
Der alte und der neue Alltag: Blick nach Aussen, Blick nach Innen --
Menzels Realien: Über das Alltägliche als Wahrnehmungsexperiment --
»Vergiss nicht die roten Rüben einzumachen … Erkälte dich nicht, sei streng gegen die Kinder«: Krankheit zwischen Alltag und Dichteramt im Briefwechsel von Achim und Bettina von Arnim --
Krankheit als romantischer Alltag in Achim von Arnims »Der tolle Invalide« und »Frau von Saverne« --
»Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?« Essen und Trinken in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm --
»Die Kartoffeln in der Schale«: Arnims Reise in die Provinz --
Literaturverzeichnis --
Namenregister --
Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger
Summary:Die Rolle des Alltags für die Kunst und in der Kunst erlaubt einen neuen Blick auf die angebliche Bekämpfung der Banalisierung der Kunst in der Romantik. Alltag und Kunst stehen sich nach Pierre Bourdieu gegenüber wie das Heilige dem Profanen. - Im vorliegenden Band werden Lebenswelt und Kunst, Handwerk und Geselligkeit, Briefe und Kriegsalltag, Krankheit und Essen aus verschiedenen Perspektiven als Themen von Literatur und Kunst wie als Realität des Alltags diskutiert. Dabei spielt auch das komplexe Dilemma zwischen dem Autor als Alltagsmenschen und seiner (Selbst-)Stilisierung eine Rolle. Kaum hatte die Aufklärung den bürgerlichen Alltag nobilitiert und dem Dichter dort eine Funktion zugewiesen, da wird die Kunst für autonom erklärt. Theodor in E.T.A. Hoffmanns Serapionsbrüdern zieht für den Widerstreit zwischen Alltäglichkeit und überirdischer Kunst ein Fazit für die Musik: „Es ist aber das Erbteil von uns Schwachen, daß wir, an der Erdscholle klebend, so gern das Überirdische hinabziehen wollen in die irdische ärmliche Beengtheit.“
Examining the role of everyday life for art and in art opens a new perspective on the Romantic era’s supposed struggle against the banalization of art. According to Pierre Bourdieu, everyday life and art face each other like the sacred and the profane. This volume examines the “lifeworld” and art, craft and conviviality, letters and the experiences of war, illness and food, as literary and artistic themes as realities of everyday life.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110456943
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485264
ISSN:1439-7889 ;
DOI:10.1515/9783110456943
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Walter Pape.