Sattelzeit : : Historiographiegeschichtliche Revisionen / / hrsg. von Elisabeth Décultot, Daniel Fulda.

How did historical discourse change between 1750 and 1850, the era that Koselleck referred to as the “Saddle Period?” Besides the much-debated phenomenon of scientification, what part was played by the love of history, hopes of making a political impact, an orientation to aesthetic memorability, and...

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Gorde:
Xehetasun bibliografikoak
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Argitaratze-urtea:2016
Hizkuntza:German
Saila:Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg , 52
Sarrera elektronikoa:
Deskribapen fisikoa:1 online resource (VII, 306 p.)
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Deskribapena
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Sattelzeit. Karriere und Problematik eines kulturwissenschaftlichen Zentralbegriffs --
Aufbrüche zu einer neuen Geschichtsschreibung im Spannungsfeld von Gelehrsamkeit, Philosophie und Kunst --
Geschichte für Leser: Warum ein deutscher Verlag um 1750 vornehmlich französische Historiographie publizierte --
Zwischen Gelehrsamkeit und Philosophie. Montesquieus Geschichtsschreibung --
Vom „Esprit des Lois“ zum „Geist der Zeiten“. Herders Auseinandersetzung mit Montesquieu als Grundlegung seiner Geschichtsphilosophie --
Mascovisch richtig oder voltairisch schön? Herders ‚idiotistische Geschichtsschreibung‘ im Wettkampf der Nationen --
Zwischen Kunst und Geschichte. Zur Ausbildung von Winckelmanns Geschichtsbegriff und seinen europäischen Quellen --
Geschichtsschreibung in politischer Absicht --
Revolution der Geschichtsdarstellung durch Politisierung? Johannes Müllers Schweizer Geschichte --
Jean-Jacques Fillassiers Dictionnaire historique d’éducation und seine Berliner Übersetzung durch Friedrich Leopold Brunn: Politisierung der Geschichtsvermittlung und Aktualität des Kulturmusters historia magistra vitae in der Revolutionszeit --
Raynals Geschichte beider Indien als erzählerisches Werk. Einige gattungstheoretische und ideenhistorische Überlegungen --
Verflochtene Sattelzeitgeschichten. Journalistische Zeitgeschichtsschreibung um 1800 --
Die verschlafene Revolution von 1789. Französisch-deutsches Revolutionserzählen im Modus der Zeitgenossenschaft --
Varianten der Historisierung --
L’histoire des origines en France, 1780–1820 --
L’historiographie de la musique grecque antique de Jean-Jacques Rousseau à August Böckh : Aspects d’un problème européen --
L’histoire permet-elle de résoudre les questions philosophiques ? Les histoires de la philosophie de Tennemann et Degérando --
Alexander von Humboldts Wissenschaftsgeschichte. Über das Fortleben der „histoire philosophique“ im 19. Jahrhundert
Gaia:How did historical discourse change between 1750 and 1850, the era that Koselleck referred to as the “Saddle Period?” Besides the much-debated phenomenon of scientification, what part was played by the love of history, hopes of making a political impact, an orientation to aesthetic memorability, and hypothetical historical designs? Was the old notion of historia magistra vitae truly abandoned or did it live on with a new function?
Wenn das Jahrhundert von etwa 1750 bis 1850 - die von Reinhart Koselleck so genannte Sattelzeit - die Formierungsphase der westlichen Moderne war: Was bedeutete der damalige Übergang vom alteuropäischen zum modernen Begriffs- und Denkmusterarsenal für das Schreiben der Geschichte? Ist es angemessen, diesen Wandel vor allem als ‚Verwissenschaftlichung‘ zu charakterisieren? Welche Rolle spielten demgegenüber ein zunehmend reklamiertes ‚Vergnügen‘ an Geschichte, politische Wirkabsichten, die Orientierung auf Kunstförmigkeit und ästhetische Eindrücklichkeit oder der Entwurf hypothetischer Geschichtsverläufe? Wurden die alten Denk- und Schreibmuster - insbesondere das Konzept der historia magistra vitae - tatsächlich verabschiedet oder lebten sie, womöglich in neuer Funktion, fort? Der Band geht solchen Fragen mit Blick auf ein ungewöhnlich breites Spektrum historiographischer Gattungen nach: philosophische Geschichtsreflexion und -spekulation, politisch-rhetorische oder didaktische Historiographie, Geschichten der Kunst, der Musik und der Philosophie, Memorialistik und Zeitgeschichtsschreibung, Historiographie ‚für Leser‘. In dieser pluralen Perspektivierung erweist sich das Sattelzeit-Konzept als dringend revisionsbedürftig.
Formatua:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110451016
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485189
ISSN:0948-6070 ;
DOI:10.1515/9783110451016
Sartu:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Elisabeth Décultot, Daniel Fulda.