Konjugationsklassenwandel : : Prinzipien des Ab-, Um- und Ausbaus verbalflexivischer Allomorphie in germanischen Sprachen / / Antje Dammel.

Conjugation classes, e.g. strong verbs with change of vowel versus weak verbs with a t-suffix to express tense represent formal differentiations without functional equivalent. Thus, at first glance, they appear to complicate the language system. This study shows that conjugation classes by no means...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2011
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Studia Linguistica Germanica , 103
Online Access:
Physical Description:1 online resource (333 p.) :; 4 Ktn.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltverzeichnis --
I Einleitung und Fragestellung --
II Flexionsklassenwandel theoretisch --
III Fallstudien zum Konjugationsklassenwandel in germanischen Sprachen --
IV Zusammenfassung und Ausblick --
Anhang --
Literaturverzeichnis --
Konventionen und Abkürzungen
Summary:Conjugation classes, e.g. strong verbs with change of vowel versus weak verbs with a t-suffix to express tense represent formal differentiations without functional equivalent. Thus, at first glance, they appear to complicate the language system. This study shows that conjugation classes by no means must be necessarily downgraded in the history of Germanic languages but rather maintained and reorganized. On the other hand it shows that their change is not arbitrary but steered by principles, e.g. linked functionally to grammatical categories such as tense.
Flexionsklassen bilden synchron formale Differenzierungen ohne funktionales Äquivalent - eine Überlegung, die wiederholt zu Abbauprognosen verleitet hat. Dass Klassifizieren im Verbalbereich auf den ersten Blick noch weniger sinnvoll erscheint als in der Deklination, war der Grund, Konjugationsklassenwandel ins Zentrum zu stellen.Gezeigt wird zum einen, dass Konjugationsklassen in der Geschichte der germanischen Sprachen keineswegs zwingend abgebaut, sondern erhalten, reorganisiert und zuweilen neu entwickelt werden. Zum anderen wird deutlich, dass Konjugationsklassenwandel nicht willkürlich, sondern prinzipiengesteuert verläuft, indem er z.B. funktional an den Wandel grammatischer Kategorien wie Tempus gekoppelt ist (wo er dem Relevanzprinzip folgt) und frequenziellen Faktoren unterliegt (kategorielle und lexikalische Frequenz).Im Theorieteil wird erstmals ein umfassender Katalog interner Parameter von Flexionsklassen-wandel erarbeitet. Der Analyseteil untersucht im flexiblen diachronen Kontrast ausgewählte Fallbeispiele aus dem Deutschen (inkl. Dialekten) und weiteren germanischen Sprachen (u.a. Schwedisch, Westfriesisch, Färöisch), nach Erwartbarkeit gegliedert in Abbau, Umbau und Ausbau von Konjugationsklassen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110240351
9783110636970
9783110233544
9783110233605
ISSN:1861-5651 ;
DOI:10.1515/9783110240351
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Antje Dammel.