Gut des Menschen : : Untersuchungen zur Problematik und Entwicklung der Glücksethik bei Aristoteles und in der Tradition des Peripatos / / Jan Szaif.

Dieser Studie liegt die Annahme zugrunde, dass die Ausformulierung einer normativen Ethik nicht ohne eine ethische Güterlehre möglich ist. Damit eine solche Güterlehre nicht einfach an kulturspezifische Vorstellungen gebunden bleibt, bedarf es einer praktisch-ethischen Konzeption der menschlichen Na...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2012
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 83
Online Access:
Physical Description:1 online resource (322 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort (2011) --
Inhalt --
Einleitung. Zielsetzung und Quellen --
§ 1. Zu Kontext und Zielsetzung der Untersuchung --
§ 2. Zu den historischen Quellen --
Teil I. Menschliche Natur und praktisches Telos in Aristoteles’ Ethik --
§ 1. Einleitung --
A) Die Begriffe des Guten und Schçnen in der Perspektive aristotelischer Theōria --
B) Aristoteles’ praktischer Begriff einer vollendungsfähigen menschlichen Natur --
C) Der Begriff des höchsten praktischen Gutes im Spannungsfeld von objektiver Teleologie und subjektiven Handlungsgründen --
D) Pluralität und Einheit der letztzielhaften Strebensziele --
Teil II. Peripatetische Positionen zur Bedeutung der nicht-seelischen Güter und zum Begriff eines naturgemäßen Lebens --
A) Die Kontroverse um die Symplērōma-These: Sind nicht-seelische Güter ein ,Teil‘ der Eudaimonie? --
B) Die bei Areios Didymos favorisierte jungperipatetische Glücksdefinition --
C) Zwei entgegengesetzte jungperipatetische Positionen zur Bedeutung nicht-seelischer Güter: der „weichere“ und der „strengere“ Standpunkt --
D) Die begrifflichen Ressourcen der strengeren jungperipatetischen Position --
E) Der Begriff an sich erstrebenswerter Güter im Spiegel der peripatetischen Güterdihäresen --
F) Der Begriff natürlicher Strebensziele gemäß der jungperipatetischen Adaption der Oikeiōsis-Lehre --
G) Glück als naturgemäßes Leben --
Nachwort --
Literaturverzeichnis --
Namenregister --
Stellenregister
Summary:Dieser Studie liegt die Annahme zugrunde, dass die Ausformulierung einer normativen Ethik nicht ohne eine ethische Güterlehre möglich ist. Damit eine solche Güterlehre nicht einfach an kulturspezifische Vorstellungen gebunden bleibt, bedarf es einer praktisch-ethischen Konzeption der menschlichen Natur, die auf einer Reflexion über die menschlichen Grundbedürfnisse, Verhaltenstendenzen und Entwicklungspotentiale aufbaut. Der aristotelische Ansatz in der Ethik liefert hierzu wertvolle Ausgangspunkte. In diesem Sinne setzt sich die vorliegende Studie das Ziel, den Zusammenhang zwischen Glückskonzeption, Güterlehre und einer ethisch-praktischen Konzeption der menschlichen Natur in der aristotelischen Ethik zu analysieren. Sie bezieht sich im ersten Teil auf die von Aristoteles selbst verfassten Ethiken und im zweiten Teil auf Positionen seiner späthellenistischen Nachfolger, die auf die stoische Ethik reagieren und den aristotelischen Ansatz in interessanter Weise weiterentwickeln. Letzteres ist ein bislang stark vernachlässigtes Forschungsfeld. Im Schlusskapitel wird der aristotelische Ansatz durch eine Erörterung des Verhältnisses von prudentieller und moralischer Rationalität und durch den Entwurf einer Konzeption homologer Lebensführung systematisch weiterentwickelt.
This study analyses the theoretical connections between the conception of happiness, the theory of the good, and an ethical-practical conception of human nature in Aristotle’s Ethics and his late-Hellenistic followers. The further development of Aristotelian views in the late Hellenistic context is a long-neglected field of research.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110216912
9783110636949
9783110233544
9783110233612
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110216912
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jan Szaif.