Zwischen Spätantike und Frühmittelalter : : Archäologie des 4. bis 7. Jahrhunderts im Westen / / hrsg. von Sebastian Brather.

Archäologische und historische Untersuchungen zu Gruppen und Identitäten im frühen Mittelalter befinden sich seit einigen Jahren in einem Paradigmenwechsel. Statt einer möglichst strikten, idealtypischen Trennung zwischen „Germanen“ und „Romanen“ beginnt eine andere Perspektive in den Mittelpunkt zu...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008]
©2008
Year of Publication:2008
Language:German
Series:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , 57
Online Access:
Physical Description:1 online resource (480 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Archäologie des 4. bis 7. Jahrhunderts im Westen --
1. Geschichte und Archäologie --
Spuren, Texte, Identitäten --
Wie Spanien gotisch wurde --
Ambrosius, Julianus Valens und die „gotische Kleidung“ --
2. Von der Spätantike zum Frühmittelalter --
Germanische Einwanderung oder kulturelle Neuorientierung? --
Gräberfelduntersuchungen und das Ende des römischen Reichs --
Auf der Suche nach Frankreichs ersten Christen --
3. Archäologie der gentes --
Die Archäologie der Westgoten in Nordgallien --
Interpretationsprobleme der Westgotenarchäologie --
Methodik der ethnischen Deutung --
4. Bestattung und Identität --
Kleidung, Bestattung, Identität --
Alter ist Silber, Jugend ist Gold! --
Stil II als Spiegel einer Elitenidentität? --
Schätze eines angelsächsischen Königs von Essex --
5. Handwerk und Austausch --
Fremd – nützlich – machbar --
Zur Herkunft und Vermittlung „byzantinischer Importe“ der Merowingerzeit in Nordwesteuropa --
Zwischen Spätantike und Frühmittelalter --
Backmatter
Summary:Archäologische und historische Untersuchungen zu Gruppen und Identitäten im frühen Mittelalter befinden sich seit einigen Jahren in einem Paradigmenwechsel. Statt einer möglichst strikten, idealtypischen Trennung zwischen „Germanen“ und „Romanen“ beginnt eine andere Perspektive in den Mittelpunkt zu rücken: die gemeinsame Lebenswelt in Spätantike und frühem Mittelalter, die zeitgenössischen Verhältnisse, ihre Wahrnehmung und ihre Veränderungen.Wie sich neue politische und soziale Strukturen herausbildeten, auf welche Weise neue Identitäten an die Stelle bisheriger, sich auflösender Zuordnungen traten, ist nun von zentralem Interesse. Nicht Römer oder Germanen, sondern ganze Bevölkerungen unterschiedlicher individueller Herkunft hatten Anteil an einer Entwicklung, die als „Transformation der römischen Welt“ beschrieben werden kann.Verschiedene Richtungen der Archäologie beschäftigen sich damit: kulturgeschichtliche Untersuchungen zu Sachkultur und Bestattungen, Siedlungs- und Wirtschaftsarchäologie sowie Studien zu zeitgenössischen Vorstellungen und Identitäten. Miteinander verbunden bieten sie ein differenziertes und komplexes Bild kultureller und historischer Entwicklungen.
The 15 articles in this volume are dedicated to the analysis of fundamental cultural developments between Late Antiquity and the Early Middle Ages. Archaeologists and historians offer new perspectives on Central and Western Europe which do not simply polarise between Romans and Germans. Central themes are the relationship between historical studies and archaeology, the beginnings of the Early Middle Ages, the archaeology of early medieval “peoples”, the role of burials, as well as trade and exchange. The result is a complex picture of an epoch of decisive change.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110210729
9783110636178
9783110212129
9783110209426
ISSN:1866-7678 ;
DOI:10.1515/9783110210729
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Sebastian Brather.