Mittelalterbilder im Nationalsozialismus / / Bruno Reudenbach, Maike Steinkamp.

Die Erinnerung an das Reich der mittelalterlichen Könige und Kaiser nahm in der nationalsozialistischen Geschichts- und Kulturpolitik eine herausragende Stellung ein. Das Reich Karls des Großen und die Jahrhunderte der „deutschen Kaiserzeit“, die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer, galten als erst...

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Dades bibliogràfiques
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2013]
©2013
Any de publicació:2013
Idioma:German
Col·lecció:Hamburger Forschungen zur Kunstgeschichte : Studien, Theorien, Quellen ; 9
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Descripció física:1 online resource (191 p.)
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Descripció
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort --
Wilhelm Pinder über Deutsche Dome --
Alfred Stanges Buchreihe Deutsche Malerei der Gotik --
»Der gotische Mensch will sehen« --
»Eine Epoche ähnlich jener des zu Ende gehenden Mittelalters« --
»Urgestalt des deutschen Formerlebnisses« --
»Der zarte Tyrann aus der Sandsteinstadt Würzburg« --
Überblendungen --
The High Middle Ages on Display in the Exhibition Deutsche Größe (1940–1942) --
Bildhafte Zeichen der Macht als sakrale Symbole in der atheistischen Diktatur --
Nürnberg – die »deutscheste aller deutschen Städte«? --
Die »Heimholung der bei Tannenberg erbeuteten Fahnen« --
Ordensburg und Völkermord --
Register --
Bildnachweis
Sumari:Die Erinnerung an das Reich der mittelalterlichen Könige und Kaiser nahm in der nationalsozialistischen Geschichts- und Kulturpolitik eine herausragende Stellung ein. Das Reich Karls des Großen und die Jahrhunderte der „deutschen Kaiserzeit“, die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer, galten als erste Phase „deutscher Größe“ und als Vorwegnahme und historische Rechtfertigung des von den Nationalsozialisten angestrebten „großgermanischen Reiches“. Von dieser völkisch-nationalistischen Deutung des Mittelalters, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, blieb auch die Sicht auf die mittelalterliche Kunst nicht unbeeinflusst. Im Mittelalter wurde der Anfang „deutscher Kunst“ gesucht, in der mittelalterlichen Kunst sah man einen frühen Ausdruck des deutschen Nationalcharakters, und entsprechend konnte sie sowohl als Vorbild für eine neu zu schaffende, nationale und „volksverbundene“ Kunst in Anspruch genommen als auch gegen die „Entartungen“ der modernen Kunst ins Feld geführt werden. Im Zentrum der Publikation steht die Praxis der Mittelalter-Kunstgeschichte im Nationalsozialismus, ihre Vorgeschichte und unmittelbare Folge. Es geht um eine Analyse der Gegenstände, Begriffe, Methoden und Deutungsmuster, mit denen mediävistische Kunstgeschichte im Nationalsozialismus operierte. Ein zweiter Themenschwerpunkt liegt auf der Popularisierung des Mittelalterbildes in Schrifttum, Film und Veranstaltungen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050094915
9783110635836
9783110342673
DOI:10.1524/9783050094915
Accés:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Bruno Reudenbach, Maike Steinkamp.