Augustae. Machtbewusste Frauen am römischen Kaiserhof? : : Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis II. Akten der Tagung in Zürich 18.-20. 9. 2008 / / hrsg. von Anne Kolb.

Im frühen 21. Jahrhundert erscheint es nahezu selbstverständlich, dass Frauen als Akteure politische Macht ausüben. In der römischen Antike hingegen hatten Frauen prinzipiell keinen Platz in der Politik, da diese als männliche Sphäre galt. Dennoch nahmen einige Frauen des römischen Kaiserhauses (*Au...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2010
Year of Publication:2014
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (394 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Einführung --
Augustae - Zielsetzung, Definition, prosopographischer Überblick --
Historische Voraussetzungen und Vorbilder --
Die Königinnen der Ptolemäerdynastie in papyrologischer und epigraphischer Evidenz --
Hellenistische Königinnen in Rom --
Republikanische exempla für die Augustael --
Grundlagen von Einfluss und Macht --
Una fonte della ricchezza delle Augustae - Le fìglinae urbane --
Proprietà di Augustae a Roma e nel Lati um vet us --
Augustoe come madri sulle monete --
Patronage/Matronage der Augustae --
II principe e la strategia del lutto - Il caso delle donne della domus di Augusto --
Messalina e il suo matrimonio con C. Silio --
Giulia Augusta, figlia di Tito, nipote di Domiziano --
Matídia die Jüngere - Gesellschaftlicher Einfluss und dynastische Rolle --
Politische Einflussnahme und Machtausübung --
Dynastisches Potential von Kaiserfrauen im Prinzipat am Beispiel der Faustina minor - Tochter, Ehefrau und Mutter --
Eine Kaiserin von Gewicht? --
Ariadne - Der ,Rote Faden' des Kaisertums --
Augustae zwischen modernen Konzepten und römischen Praktiken der Macht --
Tagungsteilnehmer und Autoren der Beiträge --
Bibliographie --
Register
Summary:Im frühen 21. Jahrhundert erscheint es nahezu selbstverständlich, dass Frauen als Akteure politische Macht ausüben. In der römischen Antike hingegen hatten Frauen prinzipiell keinen Platz in der Politik, da diese als männliche Sphäre galt. Dennoch nahmen einige Frauen des römischen Kaiserhauses (*Augustae*) innerhalb der römischen Gesellschaft eine exponierte Position ein, die deutlich über den für Frauen üblichen Rahmen herausgehoben war. So verfügten sie an der Seite des Princeps vor allem durch ihre Präsenz am Hof und den direkten Zugang zum Herrscher über eine Stellung, die ihnen eine Einflussnahme auf politische Entscheidungen ermöglichte. Ausschlaggebend für eine solche Teilhabe der *Augustae* an der Macht waren jedoch noch weitere Faktoren wie soziale Beziehungen und Normen, ökonomische Ressourcen sowie ideologische Vorstellungen. Die Beiträge, die in diesem Band vorgelegt werden, fragen nach den genannten Grundlagen und Strukturen, welche die politische Einflussnahme ermöglichten, und definieren diese genauer als bisher in der Forschung vorgelegt. Ferner eröffnen Vergleiche mit Vorläuferinnen sowie konkrete Fallbeispiele Einblicke in die Prozesse und Handlungsstrategien, die weibliche Angehörige führender Familien und Herrscherhäuser – wie vor allem der *domus Augusta* – bei der Ausübung von Macht angewendet haben.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050089492
9783110635836
9783110345643
DOI:10.1524/9783050089492
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Anne Kolb.