Faszination des Verfalls : : Thomas Mann und Oswald Spengler / / Barbara Beßlich.

1918 erschien Oswald Spenglers "Untergang des Abendlandes" und war eine literarische Sensation. Das Ende des Kaiserreiches und die Kriegsniederlage schienen für viele Deutsche Spenglers kulturgeschichtliche Apokalyptik zu bestätigen. Die zeitgenössische Wirkung Spenglers war enorm und ist...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2015]
©2002
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2014
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (170 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
1. Thomas Mann liest und diskutiert Spengler --
2. Der Untergang des Abendlandes in Aneignung und Abstoßung --
3. Spengler im Zauberberg --
4. Leo Naphta - ein „Untergangster des Abendlandes"? --
5. Schlußbetrachtung --
6. Quellen und Literatur --
7. Siglen und Abkürzungen --
Personenregister --
Werkregister Thomas Manns --
Danksagung
Summary:1918 erschien Oswald Spenglers "Untergang des Abendlandes" und war eine literarische Sensation. Das Ende des Kaiserreiches und die Kriegsniederlage schienen für viele Deutsche Spenglers kulturgeschichtliche Apokalyptik zu bestätigen. Die zeitgenössische Wirkung Spenglers war enorm und ist bis heute kaum erforscht. Barbara Beßlich rekonstruiert in ihrer Monographie die Spengler-Rezeption Thomas Manns. Mit bisher unveröffentlichten Quellen aus dem Thomas Mann-Archiv (Zürich) zeichnet sie nach, wie Thomas Mann Spengler verstanden hat, mit wem er in München 1919/20 über den "Untergang des Abendlandes" diskutierte und wie Spengler Eingang in Thomas Manns Werk fand. Thomas Manns Haltung zur Konservativen Revolution ist wesentlich über seine Spengler-Rezeption bestimmt. Indem sich Thomas Mann nach 1922 von Spengler abkehrt, wendet er sich der Weimarer Republik zu. Die Essays der 1920er Jahre spiegeln diesen Rezeptionswandel wider. Aus dem begeisterten Spengler-Leser wird ein vehementer Spengler-Kritiker. Gleichwohl bleibt die Faszination des Verfalls, die Spenglers Werk ausübt, für Thomas Mann zeitlebens bestehen. Neben der Essayistik Thomas Manns steht besonders der Roman "Der Zauberberg" im Mittelpunkt des Interesses. Eine intertextuale Analyse zeigt, wie der "Zauberberg" auf Spenglers Untergangsdiagnose antwortet. Spengler-Reminiszenzen in Thomas Manns Roman "Doktor Faustus" beschließen Barbara Beßlichs kulturwissenschaftliche Studie.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050081496
9783110637854
DOI:10.1515/9783050081496
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Barbara Beßlich.