Spielräume des Selbst : : Pragmatismus und kreatives Handeln / / Heidi Salaverria.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Medicine and Life Sciences 2000 - 2014
• VerfasserIn: Salaverria, Heidi,
• Place / Publishing House: Berlin : : Akademie Verlag, , [2009]; ©2007
• Year of Publication: 2009
• Language: German
• Series: Philosophische Anthropologie , 4
• Physical Description: 1 online resource (274 p.)
• Other title: Front Matter --; Inhalt --; Vorwort: Vor dem Gesetz --; Einführung --; I. Kritischer Common Sense zwischen Zweifel und Überzeugung --; Back Matter --; Übergänge --; II. Spielräume der Gewohnheit --; III. Partikulare Selbstverortung: Vom Pragmatismus zum Neopragmatismus --; IV. Orte des Selbst zwischen Common Sense und Sensus Communis --; Schluss --; Bibliographie --; Personenverzeichnis
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783050047232; 9783110637915; 9783110347067
• ISSN: 2191-9275
• DOI: 10.1524/9783050047232
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Heidi Salaverria.

Wie kann das Selbst Spielräume kreativen Handelns entwickeln? In der Tradition der Philosophie des Pragmatismus schlägt die Autorin vor, dabei vom Alltagsdenken, von der Gewohnheit, von den Zweifeln des je besonderen Standpunktes auszugehen. Mehr noch, das Selbst kann sich sogar erst in der Berücksichtigung des Alltäglichen, des Common Sense, kritisch verorten. Überzeugungen sind nicht nur Einstellungen, sondern werden auch handelnd in Gewohnheiten verkörpert. Zu fragen ist daher nicht, was der Körper ist, sondern vielmehr, was der Leibkörper tut. Kreativität und Gewohnheit schließen sich nicht aus, im Gegenteil: Spielräume eröffnen sich in der Erkundung des naheliegenden Unbekannten, nicht im Erträumen unerreichbarer Ideale. Durch den Zweifel gewinnt das scheinbar Selbstverständliche des Alltäglichen Kontur. Wichtig für die Entfaltung von Handlungsspielräumen ist zudem die Kultivierung des Gemeinsinns, des Sensus Communis: eine zwanglos-ästhetische Übereinstimmung mit Anderen, in denen die Orte des Selbst nicht verloren gehen, sondern für Andere exemplarisch werden können.