17.04.2015

Länderübergreifende Forschungszusammenarbeit Schweiz und Österreich

Fotos: Heidi Humer-Gruber

Forschungsprojekt „Biosphärenparks - Innovationsmotor oder Hindernis“ mit MAB-Förderung aus Österreich und der Schweiz

Innsbruck - Das Forschungsprojekt „Biosphärenparks - Innovationsmotor oder Hindernis“ stellt die Wahrnehmungen und Sichtweisen von Bäuerinnen und Bauern in Biosphärenparks in den Mittelpunkt.

Finanziert wird das Forschungsprojekt seit Jänner 2014 durch MAB-Österreich und kann nun durch die Zusammenarbeit mit MAB-Schweiz länderübergreifend erweitert werden. Am Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung  (IGF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Innsbruck wird das Projekt von Dipl.-Ing. Heidi Humer-Gruber, MSc umgesetzt.

Die emische Sichtweise und Einstellung der Bäuerinnen und Bauern gegenüber dem Naturschutz im Allgemeinen und Biosphärenparks im Besonderen wird mithilfe qualitativer Interviews untersucht und im Zuge dieser Arbeit mit dem wissenschaftlichen, politischen und öffentlichen Diskurs in Österreich und der Schweiz verglichen.

Mit dieser Arbeit sollen Gemeinsamkeiten und Diskrepanzen zwischen Landwirtschaft und wissenschaftlichen, politischen und öffentlichen Diskursen dargestellt werden, mit dem Ziel eines besseren gegenseitigen Verständnisses unterschiedlicher Interessensgruppen im und um den landwirtschaftlichen Sektor in Biosphärenparks. 

Die Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge (Österreich), Val Müstair (Schweiz) und Entlebuch (Schweiz) wurden aufgrund ihrer ähnlichen geographischen Voraussetzungen  und landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen als Forschungsgebiete ausgewählt.