Biographie

Maximilian Becker (geb. 1980)
Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, der Geschichte Ost- und Südosteuropas sowie des Völkerrechts in München. 2008-2011 Doktorand am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. 2011 Stipendiat am Leibnitz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. 2012 Promotion in Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 2014 Erhalt des Richard-Schmid-Preises für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Juristischen Zeitgeschichte. 2012-2013 Lehrbeauftragter an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, danach Research Fellow am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) bis 2015. Es folgte ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Warschau, anschließend bis 2016 Senior Researcher am Herder Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. 2016-2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter (extern) am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, ebenfalls 2017 Stipendiat am DHI Moskau sowie 2017-2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München. Seit August 2019 Inhaber einer Lise Meitner-Stelle am IKT.

Forschungsschwerpunkte

Transnationale Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, die Konzentrationslager und den antifaschistischen Widerstand in Europa, Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Folgen, Justiz in der NS-Diktatur, Widerstand und Besatzung im Zweiten Weltkrieg


ausgewählte Publikationen

Mitstreiter im Volkstumskampf. Deutsche Justiz in den eingegliederten Ostgebieten 1939-1945 (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 101), München 2014
„Keine Waffen für unsere Henker!“ Ehemalige Verfolgte des NS-Regimes und die westdeutsche Wiederbewaffnung, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 66 (2018), S. 87-116. (peer review)
Propaganda and Justice. The “Obornik’ Murder Trial” of the Poznań Special Court, 25th of August - 4th of September 1941, in: Magnus Brechtken, Władysław Bułhak and Jürgen Zarusky (Hg.): Political Justice and Transitional Justice in Germany, Poland and the Soviet Union from the 1930th up to 1950s, München (forthcoming)
The Federation Internationale des Resistants (FIR). Its activities during the Breakdown of the Soviet Bloc, in: S:I.M.O.N. – Shoah: Intervention. Methods. Documentation 3 (2016) H. 2, S. 4-24
Justiz und Propaganda. „Polengreuel“-Prozesse in den eingeliederten Ostgebieten in Presse und Publizistik 1939-1945, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 64 (2015), S. 1-39

Weitere Publikationen

Vortragsverzeichnis

Projekt am IKT

Überlebende des Widerstands im Nachkriegseuropa. Europäische Vernetzungen und transnationale Erinnerungsgemeinschaften