„Die Frage nach der Entstehung des Universums ist eigentlich die ultimative Frage der Naturwissenschaften, aber auch der Menschheit. Unsere Ausstellung will den neuesten Stand des Wissens zu dieser fundamentalen Fragestellung liefern“, so Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorisches Museum Wien und wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) am 18. Oktober 2016 bei der Vernissage der Schau „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“, die bereits am Eröffnungsabend von über 700 Gästen besucht wurde.
„Neben der inhaltlichen Vermittlung wird die Ausstellung auch zu einem sinnlichen Erlebnis. Es gibt interaktive Stationen, die Besucher/innen zum Mitmachen auffordern, und es gibt die Installationen der Künstlerinnen und Künstler, die eine alternative Sichtweise auf die Geschichte des Universums ermöglichen“, ergänzte Jochen Schieck, Direktor des Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der ÖAW, das die Ausstellung in Kooperation mit dem Museum gestaltet hat.
Zwei Nobelpreisträger – der Brite Peter Higgs, der 2013 mit dem Nobelpreis für Physik geehrt wurde und Namensgeber des Higgs-Teilchens ist, sowie der US-Amerikaner George Smoot, der 2006 den Nobelpreis für Physik erhielt, waren Ehrengäste der Eröffnung. Fabiola Gianotti, Generaldirektorin des europäischen Kernforschungszentrums CERN, gratulierte dem HEPHY der ÖAW in einer Videobotschaft zudem zum seinem 50-jährigen Bestehen. Das runde Jubiläum wird am 24. November 2016 mit einem wissenschaftlichen Symposium zu den Meilensteinen und zukünftigen Herausforderungen der Teilchenphysik im Festsaal der Akademie begangen. Nach Grußworten von ÖAW-Präsident Anton Zeilinger eröffnete Bundesminister Thomas Drozda die Ausstellung, die ab sofort alle Wissenschaftsfans zu einer Zeitreise über 13 Milliarden Jahre zurück zum Ursprung des Universums einlädt.