02.10.2023

Hanamatsuri - ein Fest im Wandel

Das Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW lädt ein zu einem Vortrag von Mark Teeuwen. Der Japanologe beleuchtet die Entwicklung des zentraljapanischen Festes Hanamatsuri und analysiert dabei den Wandel des rituellen Lebens seit der frühen Neuzeit im ländlichen Japan.

Dämonenmaske des Hanamatsuri-Festes © Mark Teeuwen 2022

Mark Teeuwen, Japanologe an der Universität von Oslo, hat in den letzten Jahren zur religiösen Sozialgeschichte des frühneuzeitlichen Japans (Edo-Zeit) geforscht und dabei auch Feste und ihre allmähliche "Shintoisierung" analysiert ‒ ein Prozess, der mit dem Verlust oder der Umwandlung ursprünglich buddhistischer Elemente einherging.

Vor diesem Hintergrund beleuchtet Mark Teeuwen bei einem Vortrag des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW das ländliche Fest Hanamatsuri. Ausgehend von einem größeren Fest mehrerer Dörfern entwickelte es sich in der Edo-Zeit zu einer kleineren Veranstaltung mit neuen Schwerpunkten. In den ersten Jahren der Meiji-Zeit erfuhr das Fest in vier Dörfern eine radikale Shintoisierung, während es andere Dörfer weitgehend unverändert bis heute fortführen. Im Vortrag zum Thema "Hanamatsuri: A late-medieval rural festival and its Edo-period transformation" geht Mark Teeuwen der Frage nach, was dieser Festkomplex über den Wandel des rituellen Lebens im frühneuzeitlichen Japan auf dem Lande verrät.

Einladung

Anmeldung für die Teilnahme vor Ort bis 29. September 2023 per Mail an office.ikga(at)oeaw.ac.at.
Registrierung für die Online-Teilnahme via Zoom

 

Informationen

 

Termin:
2. Oktober 2023, 17:00 bis 18:30 Uhr

Ort: 
Österreichische Akademie der Wissenschaften  
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum 3A
Georg-Coch-Platz 2 
1010 Wien  

Kontakt: 
office.ikga(at)oeaw.ac.at 
T: +43 1 51581-6400 und -6401 
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW 

 

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