Eigennamen und Definitheit / / Afra Sturm.

In dieser Studie wird eine syntaktische und semantische Eigennamentheorie vorgeschlagen, die zum einen die Distribution des definiten Artikels bei Eigennamen sowie dessen Verhältnis zu Gattungsnamen beschreiben und erklären kann. Die Argumentation bewegt sich auf drei verschiedenen Ebenen: In Bezug...

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Bibliographische Detailangaben
Übergeordnet:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Ort / Verlag:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©2005
Erscheinungsjahr:2011
Sprache:Deutsch
Serie:Linguistische Arbeiten , 498
Online Zugang:
Beschreibung:1 online resource (243 p.) :; Graph. Darst.
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Beschreibung
Weitere Titel:i-iv --
Vorwort --
Inhalt --
1 Fragestellung --
2 Zur Logik der Eigennamen und definiten Kennzeichnungen --
3 Das syntaktische Verhalten von Eigennamen --
4 Eigennamen und die DP-Hypothese --
5 Probleme mit dem semantischen Hintergrund --
6 Eigennamen als kontextabhängige Ausdrücke --
7 Ausblick --
8 Literatur
Zusammenfassung:In dieser Studie wird eine syntaktische und semantische Eigennamentheorie vorgeschlagen, die zum einen die Distribution des definiten Artikels bei Eigennamen sowie dessen Verhältnis zu Gattungsnamen beschreiben und erklären kann. Die Argumentation bewegt sich auf drei verschiedenen Ebenen: In Bezug auf die referenzielle Ebene werden hauptsächlich sprachphilosophische (Frege, Russell und Kripke), aber auch linguistische Ansätze diskutiert (u.a. Haas-Spohn, von Heusinger). In Verbindung mit der referenziellen Ebene wird ein semantisches Modell vorgeschlagen, das im Wesentlichen auf von Heusingers Salienztheorie beruht: Eine zentrale Annahme besteht darin, dass Eigennamen -- anders als etwa in Kripkes Kausaltheorie -- semantisch gesehen eine komplexe Struktur aufweisen, indem sie als kontextunabhängige Ausdrücke zu analysieren sind. Auf der Basis der semantischen Analyse wird eine syntaktische Analyse dargelegt, die -- auf Grewendorf und Sternefeld aufbauend -- im Rahmen des minimalistischen Programms formuliert wird: In Verbindung mit der DP-Hypothese werden Eigennamen als inhärent definit aufgefasst, das heißt, Eigennamen weisen das Merkmal [+definit] auf. Ein wichtiges Ziel besteht zudem darin, die semantische und syntaktische Ebene miteinander zu verbinden.
The study proposes a theory of proper names that can explain and describe both the distribution of the definite article in proper names and its relationship to generic names. One central assumption is that, in semantic terms, proper names display a complex structure requiring them to be analyzed as context-independent expressions. Further, in connection with the DP hypothesis and minimalist assumptions, proper names are conceived of as inherently definite. In other words, proper names display the feature [+definite].
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110914870
9783110636970
9783110277111
9783110276886
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110914870
Zugangseinschränkungen:restricted access
Hierarchiestufe:Monografie
Verantwortlichkeitsangabe: Afra Sturm.