Kierkegaard und Wittgenstein : : "Hineintäuschen in das Wahre" / / Mariele Nientied.

Steadfastly resisting established practice in academic writing, Søren Kierkegaard emphasizes the indispensability of "indirect communication" where religious truth is concerned. He wants to encourage the interlocutor's independent, personal search for meaning without influencing the q...

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Bibliographische Detailangaben
Übergeordnet:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Theology and Religious Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Ort / Verlag:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008]
©2003
Erscheinungsjahr:2008
Sprache:Deutsch
Serie:Kierkegaard Studies. Monograph Series , 7
Online Zugang:
Beschreibung:1 online resource (406 p.)
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Beschreibung
Weitere Titel:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
Teil I. VorWorte und VerAntwortung --
Teil II. Sagen und Zeigen --
Teil III. Anfang Angst Anapher --
Teil IV. Wittgensteins ‚Sprung‘ --
Teil V. Dämonie und Erratum. Kierkegaards --
Schriftstellerei als imitatio Christi --
Backmatter
Zusammenfassung:Steadfastly resisting established practice in academic writing, Søren Kierkegaard emphasizes the indispensability of "indirect communication" where religious truth is concerned. He wants to encourage the interlocutor's independent, personal search for meaning without influencing the quest through his own discourse. The author Nientied studies which linguistic and textual methods owe to this tenet. Drawing on the thinking of Ludwig Wittgenstein, who largely refrains from treating theological matters, she shows that this problem is not confined to religious discourse and that the ideal of direct communication is dubious. The convergence between Kierkegaard and Wittgenstein extends to semiotic and epistemological implications and offers a new framework for the discussion of the difference between faith and knowledge.
Søren Kierkegaard verweigert dezidiert die Standards akademischen Schreibens und betont die Unumgänglichkeit von "indirekter Mitteilung", wenn es um Glaubenswahrheit geht: Das Bemühen um stringente Argumentation und definitorisch gesicherte Termini führe zu Abstraktheit und Fixierung. Damit sei es indifferent gegenüber der einzigartigen und veränderlichen existentiellen Konstellation des Individuums. Kierkegaard geht es vielmehr darum, wie man die eigenständige, persönliche Sinnfindung des Gesprächspartners anregen kann, ohne dies durch die eigene Rede zu beeinflussen. Das Buch untersucht, welche sprachlichen und textuellen Maßnahmen diesem Programm geschuldet sind. Mit Rekurs auf das Denken des theologisch weitgehend abstinenten Ludwig Wittgenstein wird deutlich, daß dieses Problem nicht nur religiöse Rede affiziert und daß das Ideal direkter Mitteilung fragwürdig ist. Es ergeben sich Konvergenzen zwischen den beiden Autoren, die bis in semiotische und epistemologische Implikationen reichen und den Unterschied zwischen Glauben und Wissen neu diskutieren lassen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110200911
9783110638165
9783110212129
9783110209280
ISSN:1434-2952 ;
DOI:10.1515/9783110200911
Zugangseinschränkungen:restricted access
Hierarchiestufe:Monografie
Verantwortlichkeitsangabe: Mariele Nientied.