Friedrich Rehkopf

Friedrich Rehkopf (* 8. Mai 1927; † 24. Mai 2008) war ein deutscher evangelischer Theologe und klassischer Philologe der Septuaginta und des Neuen Testaments.

Rehkopf wurde 1956 mit einer bei Joachim Jeremias angefertigten theologischen Dissertation zur lukanischen Sonderquelle an der Universität Göttingen promoviert. Er lehrte am Max-Planck-Gymnasium Göttingen klassisches Griechisch und Latein, von 1961 bis 1968 Latein, Griechisch und Hebräisch am Gerhard-Uhlhorn-Konvikt in Göttingen, danach an der Universität Göttingen neutestamentliches und klassisches Griechisch. Er publizierte verschiedene philologische und didaktische Hilfsmittel zur Sprache des Neuen Testaments. Das ''Griechische Lernvokabular'' erschien auch auf Koreanisch. Er begleitete kritisch die Neubearbeitung von Walter Bauers grundlegendem ''Griechisch-deutschem Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der übrigen urchristlichen Literatur'' von der 5. Auflage 1971 zur 6. Auflage 1988, die sich nicht durchsetzen konnte. 1992 veröffentlichte er ein eigenes ''Griechisch-deutsches Wörterbuch zum Neuen Testament''. Zu Flavius Josephus legte er eine Schul- und Studienausgabe vor. Insbesondere bekannt ist er für seine Bearbeitung der ''Grammatik des neutestamentlichen Griechisch'' von Friedrich Blass, die ihrerseits bereits durch Albert Debrunner fortgeführt worden war. Die Grammatik wurde ins Italienische übersetzt.

Rehkopf wurde als Lehrer hoch geschätzt, privat pflegte er als Kirchenmusiker das Orgelspiel auf hohem Niveau. Veröffentlicht in Wikipedia
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