Martin Luserke

Martin Luserke, um 1925 mini|Martin Luserke, um 1925

Martin Otto Rudolf Luserke (* 3. Mai 1880 in Berlin; † 1. Juni 1968 in Meldorf, Holstein) war ein deutscher Reformpädagoge, Barde, Erzähler, Schriftsteller und Theaterschaffender. Er gehörte zu den bedeutenden Persönlichkeiten der deutschen Reformpädagogik und gilt als ein Wegbereiter der heutigen Erlebnispädagogik. Er war Mitgründer der ''Freien Schulgemeinde'' in Wickersdorf und der ''Schule am Meer'' auf Juist, Initiator und Mitgründer der ersten auf einer Insel im Meer angesiedelten reformpädagogischen deutschen Schule und Initiator der einzigen freistehenden Theaterhalle einer deutschen Schule. Als herausragende pädagogische Leistung Luserkes wird die Einführung des „Darstellenden Spiels“ (Laienspiel), das sich vom professionellen Theater abgrenzte, in die Schul- und Jugendarbeit betrachtet. Dieses wurde auch in die Jugendbewegung integriert.Ulrich Schwerdt: ''Martin Luserke (1880–1968). Reformpädagogik im Spannungsfeld von pädagogischer Innovation und kulturkritischer Ideologie. Eine biographische Rekonstruktion''. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main u. a. 1993, ISBN 3-631-46119-4, S. 209–210, 232–233 Er gilt daher als Begründer des Laienspiels an den Schulen Deutschlands. Die Begriffe „Bewegungsspiel“ und „Darstellendes Spiel“ gehen auf Luserke zurück. Als erster Pädagoge entwickelte Luserke eine eigene Theorie des Schultheaters. Veröffentlicht in Wikipedia
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