01.09.2023

Sonderausstellung STAUB UND SEIDE Alte Routen – Neue Perspektiven entlang der Seidenstrassen (17.5.2023 – 07.01.2024)

Projektleitung & Kuration: Maria-Katharina Lang

Die Ausstellung folgt den Spuren der Steppen- und Seidenstraßen durch die Zeit. Objekte aus den Sammlungen des Museums veranschaulichen historisch wichtige Epochen und Aspekte: archäologische Grabbeigaben aus der Tang-Zeit verweisen auf eine der Blütezeiten des Seidenstraßenhandels, Objekte aus dem 13./14. Jh. aus China und dem Iran auf die letzte Hochphase der Handelsrouten zur Zeit des mongolischen Großreiches. Textilien, Alltagsgegenstände und Fotografien vermitteln einen Eindruck Zentralasiens zur Zeit der wissenschaftlichen Wiederentdeckung der „Seidenstraßen“ im 19./20. Jh. 

Objekte unterschiedlicher Zeitebenen werden mit Erzählungen, Interviews, Videodokumentationen und künstlerischen Werken der Gegenwart in Beziehung gesetzt: rasante Entwicklungen treffen auf langsame Erzählungen und beleuchten so Verbindungen der „Neuen Seidenstraße“ und des „Steppenkorridors“ mit den historischen Routen. Einen besonderen Stellenwert nehmen in der Ausstellung Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler ein.  

Die ergänzende Ausstellung multiverse (17.5.2023 – 14.9.2023) ist der Künstlerin Nomin Bold und dem Künstler Baatarzorig Batjargal gewidmet; beide zählen zu den herausragenden zeitgenössischen Künstlerpersönlichkeiten der Mongolei. 

Die Ausstellungen erfolgen in Kooperation mit dem Forschungsprojekt Dispersed and Connected (FWF/PEEK AR 394-G24) gefördert durch den Wissenschaftsfonds (FWF). Projektleitung & Kuration: Maria-Katharina Lang (Institut für Sozialanthropologie/ÖAW). Konzept & Gestaltung: Maria-Katharina Lang & Christian Sturminger.